Die „Meine Ernte“-Gärten sind weit weg von Kleingartenvorschriften. Aber Regeln gibt es durchaus. Die wichtigste lautet: „In der Saison kommt keine Chemie zum Einsatz.“ Kunstdünger und Giftspritze sind tabu. Ansonsten, sagt Landwirt Hubertus Budde, gebe es „natürlich unterschiedliche Auffassungen, wie es im Beet aussehen und wachsen soll“ und „manch einer hat auch mal versehentlich das Gemüse weggehackt. Aber insgesamt haben sich alle sehr gut gekümmert.“ Als Ratgeber ist der Bauer zwischendurch immer mal gefragt, aber die Theorie-Basis bereitet „Meine Ernte“ mit wöchentlichen Info-Mails und Tipps für die Praxis.

Zum Start 2014 wird Budde wieder 20 Gemüsesorten (wie Radieschen, Möhren, Erbsen, Bohnen, Kohl, Kürbisse, Pastinaken oder Mangold, dazu vier Reihen Kartoffeln und Sommerblumen) pflanzen. Dazu „bleiben für jeden noch fünf Quadratmeter, die er selbst bepflanzen kann“, sagt Budde, der die Mietparzellen auch als Chance sieht, „die Leute näher an die Natur und das Produkt zu bringen“.

45 m² Garten kosteten diese Saison 179 Euro, 85 m² (für 3-4 Personen) 329 Euro. Mitte November, sagt Kerstin Oldendorf von „Meine Ernte“ „öffnen wir unser System für die Buchungen. Bis dahin kann man sich bereits vormerken lassen.“ Info: www.meine-ernte.de