Gelsenkirchen.

Lange gab es keine Neuigkeiten mehr rund um eine mögliche Ikea-Ansiedlung in Gelsenkirchen, doch nun ist wieder etwas Bewegung in die Angelegenheit gekommen.

Auf Initiative von Oberbürgermeister Frank Baranowski habe es im Hans-Sachs-Haus in der letzten Woche ein Gespräch mit hochrangigen Vertretern des Möbelriesen gegeben, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Das Ergebnis des Treffens: Ikea wolle nun intensiv prüfen, ob die anvisierte Fläche, die Brache Chemische Schalke an der A42, mit den Bodenbelastungen für das Unternehmen in Frage kommen kann; unterstützt und umfassend informiert wird Ikea in diesem Prozess von der Verwaltung.

Die Schweden wollen laut Stadt auch prüfen, wie weit das Warensortiment angepasst werden kann, damit es dem Einzelhandelskonzept zum Schutz der Innenstädte entspricht. Gleichzeitig will die Verwaltung die Frage zentrenrelevanter Sortimente überprüfen. Baranowski sicherte zu, den regionalen Abstimmungsprozess vorantreiben zu wollen. Erste Gespräche fanden im Februar und Juli 2013 statt. Da die Federführung beim RVR liegt, wird sich die Stadt direkt an Direktorin Geiß-Netthöfel wenden.