Gelsenkirchen. Inspiriert von Natur und Wildnis haben drei junge Männer aus Gelsenkirchen ihr eigenes Modelabel gegründet. „BjørnClothing“ heißt das Label der Gelsenkirchener. Der Stil: eine Mischung aus Streetart und Outdoorbekleidung. Die Jungs planen bereits ihre zweite Kollektion.
„BjørnClothing“ heißt das Modelabel von Sascha Kirch, Marius Rupieper und Fabio Guder aus Gelsenkirchen. Bjørn ist norwegisch und heißt übersetzt Bär.
Seit rund drei Monaten entwerfen die jungen Männer ihre eigene Kleidung, eine Mischung aus Streetart und Outdoorbekleidung. „Wir hatten einfach kein Bock mehr auf die Klamotten in den Geschäften. Wir wollten unsere eigenen Sachen haben“, berichtet Sascha Kirch. Dabei haben die drei mit Mode eher weniger zutun: Marius Rupieper (20) studiert Journalismus, Fabio Guder (22) Kunstgeschichte und der 24-jährige Sascha Kirch arbeitet in einem Supermarkt als stellvertretender Filialleiter. Die Idee zu dem eigenen Label entsteht zufällig: Inspiriert von ausführlichen Hunde-Spaziergängen in der Natur entstanden die ersten Skizzen. „Ich habe schon immer gerne Motive aus der Natur gezeichnet“, sagt Fabio Guder (22). „Irgendwann haben wir uns überlegt, dass genau diese Motive auch super auf T-Shirts, Kappen oder Mützen aussehen würden“, ergänzt Sascha Kirch.
Natur und Wildnis
Die Themen Natur und Wildnis dominieren die erste Kollektion der drei Gelsenkirchener. Hirsche, Vögel, Wölfe, Blockhütten oder auch Blätter zieren die Kleidung. Die Farben? Naturfarben.
„Wir bestellen die Textilien bei einem Großhändler und lassen sie anschließend in der Gelsenkirchener Druckerei „eigenart“ bedrucken“, sagt Fabio Guder. „Viele Embleme, beispielsweise bei den Mützen, nähen wir aber auch von Hand an. Und unseren Seesack färben wir ebenfalls von Hand ein und nähen das Logo drauf,“ sagt Sascha Kirch. „Anfangs haben wir die Leute angesprochen, unsere Klamotten vorgestellt und befreundete Bands und Skater ausgestattet. Jetzt werden wir von Leuten angesprochen, wo man die T-Shirts kaufen kann“, berichtet Fabio Guder stolz.
Und die Kleidung der Nachwuchs-Designer kommt nicht nur bei den Jüngeren gut an: „Es sprechen uns auch viele ältere Leute drauf an. Vor allem die, die gerne Outdoorbekleidung wie beispielsweise Jack Wolfskin tragen“, sagt Sascha Kirch. Die drei jungen Männer freuen sich über so viel Interessen an ihrer Kollektion und haben schon jede Menge neue Ideen: „Wir wollen auf jeden Fall noch Fleecejacken, Schals und Handschuhe in unsere Kollektion aufnehmen“, so Marius Rupieper. Fest steht auch: „Es soll nicht bei der einen Kollektion bleiben. Es gibt bereits eine zweite Serie. Segelschiffe und Meer lautet diesmal das Überthema“, so Fabio Guder.