Welche Botschaft nehmen wir aus einer Ratssitzung mit, in der ein Haushalt mit Defizit und trüben Aussichten präsentiert worden ist?
Vielleicht die des Oberbürgermeisters, der die Stadt nach wie vor und trotz Finanzdruck nicht kaputtsparen will. Der ihre Substanz konservieren möchte. Der Gelsenkirchen, zumindest so wie es ist, erhalten möchte.
Keiner macht sich da was vor, und auch die Verwaltung weiß, dass neue Einschnitte kommen werden. Schulen werden geschlossen, wenn die Zahlen nichts anderes zulassen. Aus der Verwertung dieser Gelände kann man neues Potenzial schöpfen. Um nur ein Beispiel, das angekündigt wurde, zu nennen.
Am Ende des Tages jedoch bleibt alles beim Alten: Nur der Bund kann durch weitere Kostenübernahmen für echte Abhilfe sorgen. Sonst werden ab 2017 Steuererhöhungen fällig, die keinem gefallen: etwa die der Grundsteuer.