Solarenergie war der große Schwerpunkt beim sechsten Gelsenkirchener Immobilientag.Hausbesitzer planen Investitionen und lassen sich in Scharen beraten. Potenzielle Käufer begutachten Neubauprojekte

Die Immobilienpreise in Gelsenkirchen sind fast konkurrenzlos günstig und die Zinsen für Kredite so niedrig wie lange nicht mehr - von Finanzkrise war beim Immobilientag „GE-wohnt gut” nichts zu spüren. Im Gegenteil: An den Infoständen im Wissenschaftspark herrschte gestern den ganzen Tag über ein regelrechter Massenandrang. Am Ende verbuchten die Verantwortlichen mit 2 800 Gästen einen neuen Besucherrekord.

Wer bereits ein Haus sein Eigen nennt, war gekommen, um sich über die verschiedensten Investitionen zu informieren. Für die eigene Solaranlage auf dem Dach über die Wärmeisolierung bis hin zur energiesparende Heizungsanlage sind die Menschen offenbar bereit, in Zukunft Geld in die Hand zu nehmen und auch auszugeben. Neben diversen Anbietern dieser modernen Technik und Vertretern des hiesigen Handwerks freuten sich vor allem die krisengeschüttelten Banken auf „beratungswilliges” Publikum. Zum Thema Solarenergie, dem Schwerpunkt des sechsten Gelsenkirchener Immobilientages, gab es Antworten zu allen Finanzierungsfragen. Die Vertreter von Volksbank und Sparkasse, neben der Stadt die beiden Veranstalter der Infobörse, hatten alle Hände voll zu tun. „Staatliche Fördermittel für die eigene Solaranlage auf dem Dach müssen über die Hausbank beantragt werden”, nennt Udo Kramer von der Sparkasse ein Beispiel aus dem Beratungsspektrum. Mit dem Schwerpunkt Solarenergie haben die Verantwortlichen einen echten Volltreffer gelandet. Allein der Kurzvortrag mit Experten zu dem Thema lockte über 70 Besucher an.

Potenzielle Hauskäufer konnten sich bei den Wohnungsbaugesellschaften, dem Banken und der Stadt über attraktive Immobilien und Neubauprojekte informieren. Neugierige Blicke gab es so beispielsweise an den Reißbrettern der Projekte „Wohnen am Hasseler Bach”, „Im Busche-Festweg”, des Geländes Christus König oder des Stadtquartiers Schloß Horst. Beim Vortrag „Sicherheit beim Hauskauf” wurden dann alle Stolperfallen beim Schritt ins Eigenheim aufgedeckt.

Pflegedienste, Brandschutzexperten, die Energieagentur NRW mit einem Infobus und das Kommissariat Vorbeugung der Polizei zur Einbruchsicherheit machten das Beratungsangebot komplett.