Gelsenkirchen. . Keine Tore. Kein anständiger Rasen und keine Markierungen. Der Bolzplatz am Jugendzentrum „Villa“ in Gelsenkirchen diente lediglich noch als Hundewiese. Doch zum Fußball spielen kam hier keiner mehr hin. Das ändert sich jetzt,. Denn die Firma Sony Playstation erneuerte den Platz und weihte ihn mit einem großen Turnier am Freitag ein.
Von wegen im Freibad liegen. Hier wurde geschwitzt und gekämpft, was das Zeug hält. Schließlich ging es um den Playstation Junior Champions Cup 2013. Insgesamt 105 Jungen und Mädchen nahmen an dem Turnier auf dem sanierten Bolzplatz am Jugendzentrum „Villa“ in der Kanzlerstraße teil.
Neue Tore und Markierungen
Die ehemalige Wiese, die in der Vergangenheit häufig als Hundeklo diente, wurde mit zwei neuen Fußballtoren, weißen Markierungen und neuem Rasen ausgestattet. Außerdem gibt es jetzt einen Zaun mit einem Tor und eine Torwand aus Stahl, die vom Graffitisprayer „Bomber“ für Gelsenkirchen in blau-weiß gestaltet wurde. Die Firma Sony Playstation saniert in diesem Jahr fünf Bolzplätze in deutschen Städten. Im Rahmen des Junior Champions Cup sollen die Plätze eingeweiht werden. „Seit 16 Jahren gehört Sony zu den Hauptsponsoren der Champions League. Aber wir wollten auch was Lokales machen. Etwas mit Nachhaltigkeit. Etwas wovon die Kids hier vor Ort lange was haben“, berichtet Alexandra Wankum, PR-Managerin bei Sony. „Wir haben einen Bolzplatz gesucht, der direkt an ein Jugendzentrum angebunden ist. So können wir sicher sein, dass der Platz auch gut genutzt wird“, fügt sie hinzu.
Devil Kicker, Speed Boys oder auch The Beautykickers – 15 Mannschaften kämpften bei 39 Grad Celsius an diesem Freitag im klassischen Turnier-Verfahren um den Sieg. „Wir wollen den Pott“ sind sich die Heßler-Boys einig. Die Jungs in den blauen Trikots freuen sich über den neuen Bolzplatz in ihrer Stadt: „Wir werden in Zukunft regelmäßig zum Fußball spielen herkommen.“
Wiese zum Campen
Es gehe vor allem darum, dass die Kinder vor die Tür kommen. „Natürlich sorgen Spielekonsolen für jede Menge Spaß, aber es ist uns ebenso wichtig, dass die Kids sich bewegen und in der Gemeinschaft aktiv werden“, sagt Alexandra Wankum. Neben Gelsenkirchen wurden in Berlin, Köln, Frankfurt und München Bolzplätze saniert und modernisiert. „Was am jeweiligen Standort alles gemacht wird, entscheiden wir immer erst vor Ort. Hier gab es vorher überhaupt keine Tore und keinen anständigen Rasen“, berichtet die PR-Managerin. Über den neuen Platz freut sich auch Jens Stäbel, Leiter des Jugendzentrums „Villa“: „Wir haben die Fläche vorher kaum genutzt, weil sie eben überwiegend als Hundewiese genutzt wurde. Jetzt haben wir eine große, abgeschlossene Rasenfläche die wir gut gebrauchen können. Im nächsten Jahr könnte hier beispielsweise ein Zeltlager stattfinden.“