Von der Wucht der Kritik schienen Vorstand und Aufsichtsrat auf der Jahreshauptversammlung überrascht. Dass ein Geschäft über mehrere Millionen Euro von den eigenen Fans in diesem Ausmaß torpediert werden würde, das hätten sie sich nicht träumen lassen.
So makaber es ist, aber dieser Weg der Vertragsverletzung durch viagogo und die daraus resultierende Kündigung durch Königsblau ist die eleganteste Lösung für die Vereinsgremien, ein bei Teilen der Basis höchst unbeliebtes Geschäft wieder loszuwerden.
Eines aber dürfen auch die Fans, die sich engagiert haben, an der Stelle nicht vergessen: Es bleibt die Aufgabe des Vorstandes, die wirtschaftliche Zukunft zu sichern. Nur darf es nicht zu Lasten der Schalker gehen.