Gelsenkirchen.
Das 38. regionale zdi-Netzwerk in NRW wurde Montag in Gelsenkirchen eröffnet. zdi steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit rund 2000 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule das größte Netzwerk zur Förderung des Nachwuchses in den mathematisch-technisch-naturwissenschaftlichen Berufen.
„Das sind Berufe der Zukunft“, so Karl Tymister von der Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen. Leider, so räumte Ursula Klee, Leiterin des Ricarda-Huch-Gymnasiums ein, verlören Schüler häufig in der 8. Klasse das Interesse am naturwissenschaftlichen Unterricht.
28 Partner aus Schule, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
Dass Kinder frühzeitig an diese Berufe herangeführt werden können (und sollten), zeigten die Kinder der Kita Niefeldstraße mit Wasserexperimenten. Achtklässler des Grillo-Gymnasiums demonstrierten anhand eines programmierten Segway, welche Früchte das Forschen im Schülerlabor EnergyLab trägt.
Mit der Gründung des zdi-Netzwerkes soll das Angebot des EnergyLabs um neue Themen wie Energiespeicherung und -netze erweitert und neue Themenfelder für die Region erschlossen werden. 28 Partner aus Schule, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft unterzeichneten gestern eine gemeinsame Erklärung, die Ziele des zdi-Netzwerkes voranzutreiben und Kinder und Jugendliche für Bildungsangebote in den MINT-Fächern zu gewinnen. Dr. Rolf Angermund versprach in Vertretung der erkrankten Wissenschaftsministerin Svenja Schulz die Unterstützung des Landes.