Von Anbietern der Demenz-Wohngemeinschaften hat’s die CDU erfahren: Die Verwaltung habe sich dazu entschlossen, die Kündigung der Verträge rückgängig zu machen. „Das freut uns natürlich sehr“, kommentiert Wolfgang Heinberg, Vize-Chef der CDU-Fraktion. „Eine Kündigung hätte nicht nur bedeutet, dass das Konzept des gemeinsamen Wohnens hätte aufgegeben werden müssen, sondern dass auch Arbeitsplätze weggefallen wären. Das können wir uns in Gelsenkirchen nicht leisten.“ Christina Totzeck, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU, betont: „Ohne den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter und Angehörigen der Demenz-WGs wäre dies sicher nicht möglich gewesen. Wir sind ihnen dankbar, dass diese erst über den Missstand informiert haben und damit die Kündigung aufgehalten werden konnte.“
Erfreut über die Nachricht, dass auch mit mit dem letzten Anbieter eine vertragliche Regelung für die Fortführung der Demenz-Arbeit vereinbart werden konnte, ist auch Sozialausschussvorsitzender Lutz Dworzak (SPD). „Die mit den neuen Vereinbarungen erfolgte Rücknahme der Kündigung der Verträge durch die Sozialverwaltung ist der richtige Weg, die bisher gute Arbeit im Rahmen des ‚Gelsenkirchener Modells‘ fortzusetzen. Alles andere wäre ein Rückschritt gewesen und hätte nicht vermittelt werden können.“ Lutz Dworzak kündigte an, der AK Soziales der SPD-Fraktion werde vor der nächsten Sozialausschuss-Sitzung einen Ortstermin in einer Demenz-WG durchführen.