Seit dem 2. Mai ist der neue Fünf-Euro-Schein in Umlauf. Doch noch haben viele Automaten, etwa Fahrkartengeräte, Probleme damit, die Banknote zu erkennen. Grund: fehlende Updates. Der neue Fünfer wird daher nicht als Geldschein erkannt und abgelehnt.

Bis Ende Mai will die Bahn AG ihre Fahrkartenautomaten mit der neuen Software ausstatten. In welchen Städten und Bahnhöfen das bislang geschehen ist, erfährt der Bahnkunde gleichwohl nicht. „Darüber geben wir keine Auskunft. Wir rüsten bis Ende Mai sukzessive nach und der Kunde muss gucken, welcher Schein passt“, so die Antwort eines Bahnsprechers.

Nichtraucher finden derzeit häufiger den Weg in einen der Gelsenkirchener Tabakläden, weil sie dort Fahrscheine erwerben können. So bei Tabak Müller im Bahnhofs-Center. „Morgens kommen schon die ersten Kunden, weil die Bogestra-Automaten noch nicht umgestellt sind“, vermutet Mitarbeiterin Annegret Hartmann.

Die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn AG (Bogestra) hat allerdings ihre Hausaufgaben gemacht. „Wir haben das Software-Update von dem für uns zuständigen Hersteller rechtzeitig bekommen“, versichert Pressesprecher Christoph Kollmann. Und es funktioniere. Das hätten die positiven Rückmeldungen an den Verkehrsbetrieb ergeben. Die Bogestra hat 27 stationäre Ticketautomaten im Stadtgebiet, bei denen die Software einzeln aufgespielt wurde. Kostenpunkt? „Das hängt vom Aufwand ab, aber wir betrachten das als Service. Wichtig ist uns, dass die Gelsenkirchener keine Angst vor dem Kartenautomaten haben.“