Die „Tür auf“-Besucher hatten eine durchweg intensive Entdeckungsreise vor sich: Die Stadtteilgalerie „bild.sprachen“ zeigte erstmals die Ergebnisse von großen und kleinen Hobbyfotografen.

Bei dem Projekt wurden 26 Gelsenkirchener Bürger seit 2010 mit der Kamera bei ihrer Arbeit begleitet. Bernd Mauß zeigte im „Domizil“ Skulpturen und Zeichnungen, mit dem Schwerpunkt auf seinen bekannten Torsi.

In der Atelier-Galerie Stein gab es Holzschnitte und Lithografien zu sehen, unter anderem von Marc Chagall.

Weitere Aussteller waren das Labyrinthum mit „Formen und Farben der Anden“, die Kunststation Rhein elbe mit ihren Gastausstellern im Garten, die Galerie Hundert (Fotoausstellung „Menschen im Ruhrgebiet“) und das Atelier von Heiner Szamida.

Der Kunstverein Eurasia zeigte Roland Bergers Fotoserie „Küstenlandschaften“ und lud am Sonntag zu einer Cello-Matinée ein. Die Galeriemeile-Macher feilen bereits am nächsten bunten Programm für den Dezember. Dann nämlich öffnen die Ateliers einmal mehr unter dem romantischen Motto „Licht an“.

Bis dahin müssen Neugierige aber nicht warten: Die meisten Künstler öffnen regelmäßig samstags zwischen 14 und 17 Uhr die Pforten für Besucher. Die Ückendorfer Meile zieht inzwischen auch Menschen jenseits der Stadtgrenzen wegen ihrer großen Dichte an Ausstellungsräumen mehr und mehr an. Weitere Informationen über Projekte gibt es unter www.galeriemeile-gelsenkirchen.de