Zeitgleich um 14 Uhr ereigneten sich am Sonntag zwei Raubüberfälle. Der eine in Hassel, der andere in der Straßenbahnlinie 107.
Opfer im Stadtnorden war eine 79-Jährige, die zu Fuß auf dem Heihoffsweg unterwegs wa rund zur Bushaltestelle wollte. Ein unbekannter Täter näherte sich von hinten und entriss der Frau gewaltsam eine mitgeführte schwarze Plastiktüte, in der sich ihre Geldbörse befand. Mit Mühe konnte das Opfer einen Sturz verhindern. Der Täter flüchtete zu Fuß auf dem Heihoffsweg in Richtung Timmerbrinksweg. Da das Opfer den Täter nur von hinten sah, ist dessen Beschreibung eher dürftig: ca. 30-35 Jahre alt, 175 cm groß, schwarze Bekleidung.
Tatort des zweiten Überfalls war die Straßenbahnlinie 107 von Essen nach Gelsenkirchen. Opfer war hier ein 31-jähriger Mann aus Polen, der sich zur Zeit auf Besuch in Gelsenkirchen aufhält. In der Straßenbahn sprachen ihn plötzlich fünf unbekannte Personen an. Diese sprachen nach Angaben des Opfers vermutlich in russischer oder ukrainischer Sprache.
Der 31-Jährige verstand zunächst kein Wort, bis ihm klar wurde, was drohte. Einer der Männer hielt in plötzlich an den Armen fest, ein weiterer ihn durchsuchte und ein dritter entriss ihm die mitgeführte Sporttasche. Aus der Gesäßtasche entnahm ein Täter die Geldbörse.
Nach der Beschreibung des Opfers waren die Täter ungefähr 35 Jahre alt. Einer trug eine schwarze Jacken die Muster auf den Armen und schwarze Schuhe, die vorne mit einer Kappe versehen waren. Ein anderer hatte einen blond gefärbten Irokesenschnitt.
Für die beiden Raubdelikte bittet die Polizei um Hinweise unter 365-8112 oder -7640