Anspruch und Realität im internationalen Klimaschutz fallen immer weiter auseinander. Die Vorreiterrolle der EU ist nach dem Scheitern der Reform des europäischen Emissionshandels zumindest in Frage gestellt. Welche Auswege gibt es für den Verhandlungsprozess? Welche Rolle kann dabei die USA als neue Energiesupermacht spielen? Wie kann die deutsche Energiewende in diesem Umfeld vorangetrieben werden? Diese Fragen sind Gegenstand des Vortrags von Andrew Light und der anschließenden Diskussion am Montag, 6. Mai, um 19 Uhr im Wissenschaftspark, Munscheidstraße 14. Zu Gast ist auch Ursula Heinen-Esser, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. Veranstalter ist der Verein Amerikahaus NRW.

Andrew Light ist ein international anerkannter Experte zu den Themen der internationalen Klima- und Energiepolitik, Ökologie- und Biodiversitätsrestauration, der regulativen Richtlinien für neu entstehende Technologien und im Bereich der Umweltethik. Er berät regelmäßig US-Regierungsbehörden wie das State Department oder das Energy Department zu Fragen im Bereich der Umwelt- und Technologierichtlinien. Moderation: Sallie Lacy, Projektmitarbeiterin Klimaschutzprogramm, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eintritt frei.