Die nicht ausreichende Zahl an Plätzen für den offenen Ganztag (OGS) und die Beschwerden von Eltern künftiger Schüler mündeten am Montag in einen Gesprächstermin. Neben einer Elternabordnung nahmen daran auch Vertreter der Martin-Luther-Schule, der Don-Bosco-Schule, der Hauptschule an der Grillostraße (sie unterhält an der Hans-Böckler-Allee eine Außenstelle) und Mitarbeiter der Verwaltung teil. Insgesamt fehlen in der Feldmark am Standort Fürstinnenstraße 21 OGS-Plätze; 15 in der katholischen und sechs in der evangelischen Grundschule.

Werner Wöll, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion und örtlicher Stadtverordneter, fasste zusammen: „Als eine Übergangslösung könnte sich ein Raum im Untergeschoss der Hauptschule anbieten. Hier müssten allerdings kurzfristig Maßnahmen im Bereich der Fluchtwege-Optimierung und hinsichtlich der Essensanlieferung ergriffen werden. Die bessere Lösung wäre eine Containerlösung auf dem Schulhof.“

Besonders ärgerlich sei es, so Wöll, dass es zum vierten Mal Probleme mit fehlenden OGS-Plätzen am Standort geben würde. Bisher habe man sich offenbar von Schuljahr zu Schuljahr gehangelt. „Jetzt ist es wichtig, eine Lösung anzustreben, die den Eltern etwas Luft verschafft. Es darf zu keinem Bruch in der Betreuung kommen.“

Die entscheidende Sitzung des Bildungsausschusses zum Thema findet am 16. Mai statt. „Wir erwarten im Interesse der Eltern und Kinder, dass die Verwaltung bis dahin eine tragbare Lösung der Politik zur Entscheidung vorlegen kann“, sagte Markus Karl (CDU), Vorsitzender des Ausschusses.