Gelsenkirchen. . Die meisten Lehrer fanden die Aufgaben durchaus machbar und fair. Viele Abiturienten jedoch – vor allem in den Grundkurs-Klausuren – stöhnten jedoch über den Umfang und schrieben bis zur allerletzten Minute.
Machbar, aber sehr anspruchsvoll: Die Abiturklausuren in Mathe – vor allem im Grundkurs – hatten es diesmal offenbar in sich. Zumindest, wenn man dem Stöhnen zahlreicher Schüler nicht nur in Gelsenkirchen vertraut. Wobei es nicht um Fehler geht oder Anforderungen jenseits des Rahmens. Schreiben bis zur letzten Minute und trotzdem nicht ganz fertig werden, war vielerorts angesagt. Am Grillo-, am Leibniz-Gymnasium, an der evangelischen Gesamtschule, am Max-Planck- und am Schalker Gymnasium.
„Aber immerhin wussten die allermeisten, etwas dazu zu schreiben. Und es gab eigentlich keine Fallstricke. Es war eben umfangreich,“ wertet Rolf Rasch, Mathelehrer und stellvertretender Schulleiter am Schalker. Ähnlich ist das Urteil am Leibniz. Am Ricarda-Huch- und am Gauß-Gymnasium hingegen war empfand man die Aufgaben als ausgesprochen machbar. Generell ist es bei Fächern wie Mathe so, dass die Fachlehrer sieben Aufgabenmöglichkeiten vom Ministerium bekommen und daraus welche auswählen, die sie für angemessen halten.
Wie die Arbeiten tatsächlich ausfallen, ist freilich noch völlig unklar. Immerhin sind die schriftlichen Abiturarbeiten jetzt weitgehend durch, weitestgehend ohne nennenswerte Pannen. Nur am heutigen Freitag und Montag wird noch geschrieben – Leistungskurse nur Chemie, Biologie und Physik heute –, dann folgen neben den Nachschreibern nur noch die mündlichen Prüfungen.