Gelsenkirchen. .
„Feuer mit Menschenleben in Gefahr“, lautete Dienstag der Einsatzbefehl für die Gelsenkirchener Feuerwehr. Gegen 1 Uhr in der Nacht von Ostermontag auf Dienstag rückten 26 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen zur Krachtstraße in Erle aus. In der Erdgeschosswohnung des zweieinhalbgeschossigen Wohnhauses waren Kunststoffteile auf dem eingeschalteten E-Herd in Brand geraten.
Ein aufmerksamer Nachbar hatte die Rauchmelder im Treppenhaus gehört und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Die Wohnungsinhaberin, eine ältere Dame, befand sich noch in der Wohnung, konnte aber in Sicherheit gebracht werden. Sie wurde nach notärztlicher Versorgung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Der Brand konnte schnell gelöscht, die Wohnung und der Treppenraum entraucht werden. Weitere Hausbewohner wurden nicht gefährdet.
Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf etwa 10.000 Euro. Und weist auf die lebensrettende Funktion der Rauchmelder hin: „Ohne den Alarm der Rauchmelder hätte die Sache für die Wohnungsinhaberin und die anderen Hausbewohner wesentlich schlimmer ausgehen können.“