Schnelle und sachgerechte Versorgung der Gelsenkirchener Bevölkerung im Notfall sind die Grundlage des Ratsbeschlusses, einen Bedarfsplan für den Rettungsdienst der Stadt Gelsenkirchen auf den Weg zu bringen. Die darin festgelegten Ziele haben eine Ausweitung der Besetzung von Rettungsdienstfahrzeugen erforderlich gemacht. Die entsprechenden Leistungen sind (national) ausgeschrieben worden.

Unter den Bewerbern haben sich die Krankentransport Herzig GmbH und der Gelsenkirchener Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) durchgesetzt. Sie stellen das Personal, während die Feuerwehr Einsatzstandort und Rettungsmittel gewährleistet.

Die Herzig GmbH wird einen Rettungsdiensttransportwagen an der Zentralen Feuer- und Rettungswache, Seestraße 3, und ein weiteres Fahrzeug an der Rettungswache 4, Kampstraße in Beckhausen, besetzen. Das DRK übernimmt einen Rettungsdiensttransportwagen an der Feuer- und Rettungswache 5 an der Lüttinghofstraße in Hassel.

Außerdem wurde die Bereitstellung eines unternehmenseigenen personell besetzten Rettungswagens für den Sonderbedarf vergeben. Der soll bei speziellen Ferntransporten, Großveranstaltungen und Schadensfällen mit einer großen Anzahl Betroffener zum Einsatz kommen. Für den gleichen Einsatzbereich wird Personal für die Besetzung eines Rettungswagens des Auftraggebers bereit gestellt.

Die Mitarbeiter der privaten Anbieter sind der Feuerwehr an den jeweiligen Standorten unterstellt. Die Alarmierung erfolgt über die Leitstelle der Feuerwehr – also Notruf 112. Die Fahrzeuge fahren weiterhin unter der Flagge „Stadt Gelsenkirchen, Rettungsdienst“. Jeder Rettungsdiensttransportwagen wird immer mit zwei Kräften besetzt.

Stadtkämmerer Dr. Georg Lunemann, auch zuständig für den Bereich Feuerwehr, und Feuerwehrchef Ulrich Tittelbach haben die neuen Teams von Herzig GmbH und DRK am gestrigen Dienstag in der Zentralen Feuer- und Rettungswache 2 vorgestellt.