Tanz- und Musikgruppen, die Bismarcker Kinderküche, eine Zukunftswerkstatt und ein Street-Art-Projekt: Das alles hat der Bauverein Falkenjugend e.V. mit dem Projekt „Bildung(s)gestalten“ hervorgebracht. Seit Oktober 2011 hat das Team um Koordinatorin Katia Heibel sich ins Zeug gelegt.

Jugendliche stellen Arbeit vor

Um sich über die Bildungsarbeit vor Ort zu informieren, schaute sich jüngst die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende, Manuela Schwesig, im Jugendheim Fritz-Steinhoff-Haus in Bismarck um. An dem Besuch nahmen auch die Gelsenkirchener SPD-Vorsitzende Heike Gebhard, SPD-Bundestagsabgeordneter Joachim Poß und Bürgermeisterin Gabriele Preuß, die Schirmherrin des Projektes, teil.

Manuela Schwesig wurde von den Projektträgern und Jugendlichen persönlich über ihre Arbeit informiert. Als Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern interessiert die Politikerin sich besonders für soziale Projekte und war von der Vielfalt des Gelsenkirchener Angebots begeistert.

Ein Projekt der Zukunft

„Aus solchen Projekten muss ein Regelangebot werden“, erklärte Schwesig zum Abschluss ihres Besuchs und verwies auf das Regierungsprogramm der SPD im Bund, das höhere Steuern auf Spitzeneinkommen vorsieht, mit denen dann auch mehr Ausgaben für die Bildung finanziert werden sollen.

„Bildung(s)gestalten“ ist ein dreijähriges Modellprojekt, das an fünf Standorten in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird. Durchgeführt wird es von der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen des Landes NRW, gefördert vom Land und der Anneliese-Brost-Stiftung.

Am Standort Bismarck wird bei der Falkenjugend auch die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren aus dem Stadtteil gefördert. Neben den dortigen Schulen werden beispielsweise Projekte mit dem Consol-Theater und der DITIB-Moscheegemeinde angestoßen.