Gelsenkirchen. Ein Autofahrer aus Essen krachte am Mittwoch in eine Gartenlaube in Gelsenkirchen. Offenbar verließ er die Unfallstelle, um zu verheimlichen, dass er betrunken am Steuer gesessen hatte. Im Wagen entdeckte die Polizei Kronkorken und eine leere Flasche “Jägermeister“. Ein Test ergab 2,2 Promille.
Ein Autofahrer aus Essen krachte am Mittwochnachmittag mit seinem Fahrzeug in eine Gelsenkirchener Gartenlaube. Wie sich herausstellte, war der 34-Jährige stark alkoholisiert: Die Polizei erhob einen Promillewert von 2,2 beim Alkoholtest.
Nach Angaben von Zeugen kam gegen 16.15 ein Auto von der Achterbergstraße in Rotthausen ab und kam erst in einer Gartenlaube zum Stillstand. Der 34-jährige Fahrer des Wagens teilte einem Augenzeugen mit, er habe die Polizei verständigt - und verließ dann den Unfallort.
Während der Unfallaufnahme erschien jedoch der Vater der Unfallverursachers. Er sagte der Polizei, sein Sohn habe ihm Bescheid gegeben und dass dieser sich unter Schock von der Unfallstelle entfernt hätte.
Wagen roch nach Alkohol
Das Auto roch stark nach Alkohol, teilte die Polizei mit. Außerdem entdeckten die Beamten mehrere Kronkorken und eine geleerte Flasche "Jägermeister". Außerdem stellten sie fest, dass alle vier Reifen abgefahren waren und die Hauptuntersuchung bereits seit mehreren Monaten fällig war.
Die Beamten suchten den Mann in seiner Wohnung auf. Diese habe ausdrücklich betont, zur Unfallzeit nüchtern gewesen zu sein. Die Beamten nahmen ihn mit auf die Wache, wo ihm ein Arzt zwei Blutproben entnahm. Er hatte 2,22 Promille im Blut.
Mann kam ins Polizeigewahrsam
Da er immer wieder starke Stimmungsschwankungen gezeigt habe, nicht mehr in der Lage gewesen sei, alleine zu stehen und dem Gesprächsverlauf nicht mehr folgen konnte, wurde er zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam gebracht. Den Führerschein des Esseners stellten die Beamten sicher.