Gelsenkirchen. Brutal sind drei maskierte Räuber am Donnerstagabend gegen Angestellte eines Aldi-Marktes in Gelsenkirchen-Buer vorgegangen: Sie schlugen mit einem Schlagstock auf zwei Männer (23, 34) ein, bis sie am Boden lagen. Eine 23-jährige Angestellte forderten sie mittels Pistole auf, den Tresor zu öffnen.

Der Lebensmittel-Discounter Aldi an der Buschgrundstraße in Gelsenkirchen-Buer ist Donnerstagabend Ziel eines bewaffneten Überfalls geworden. Das berichtet die Polizei.

Als drei Angestellte (eine Frau, zwei Männer) gegen 21 Uhr die Filiale nach Geschäftsschluss verlassen wollten, wurden sie dort von den drei maskierten Tätern überrascht. Als ein 23-jähriger Angestellter gerade aus der Tür treten wollte, bekam er von einem der Täter mit einem Schlagstock einen heftigen Schlag gegen den Kopf und wurde ins Geschäft zurück gedrängt. Der 23-Jährige fiel durch die Wucht zu Boden. Dort schlugen die Täter weiter auf ihn ein.

Mitarbeiter am Boden gefesselt

Auch auf einen 34-jährigen Angestellten schlugen die Täter mehrfach mittels Schlagstock ein. Als die beiden Männer am Boden lagen, fesselten sie diese.

Dann forderte einer der Täter eine 23-jährige Angestellte mit einer Pistole auf, mit ihm ins Büro zu gehen. Die vollkommen verängstigte und schockierte Frau tat wie ihr geheißen und öffnete auf weitere Aufforderung des Täters den Tresor.

Dann packten die Täter das darin befindliche Münz- und Scheingeld in eine Tasche. Mit der Beute flüchteten sie über die Eingangstür in Richtung des dortigen Großraumparkplatzes und flüchteten. Eine Fahndung nach den Tätern verlief negativ.

Täter trugen schwarze Stoffmasken mit Sehschlitzen

Beschreibungen der Täter: alle drei waren etwa 1,65 bis 1,75 Meter groß und von schlanker Gestalt, trugen bei der Tatausführungen dunkle Kleidung, schwarze Stoffhandschuhe und schwarze Stoffmasken mit Sehschlitzen. Ein Täter trug schwarze Chucks mit weißer Kappe.

Zeugen/Anwohner, die zur fraglichen Zeit rund um den Tatort verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 0209/365-8112 oder -8240 (Kriminalwache) zu melden.