In allen 62 städtischen Tageseinrichtungen findet am morgigen Donnerstag von 13 bis 15 Uhr der jährliche Aktionstag „Ein Herz für. . .“ statt, an dem sich Eltern, Kinder und Mitarbeiter aktiv beteiligen. In diesem Jahr wurde als Spendenempfänger der gemeinnützige Verein „Andheri-Hilfe Indien“ ausgewählt.
Die Idee des jährlichen Aktionstages stammt aus dem Jahr 2005. Damals hatte Oberbürgermeister Frank Baranowski zur Hilfe für die Flutopfer in Sri Lanka aufgerufen. Seit 2005 wird dieser Aktionstag nun jährlich mit wechselnden Spendenempfängern durchgeführt. In diesem Jahr werden in den Tageseinrichtungen Waffeln, Kuchen und Brot gebacken und verkauft. Der Erlös geht an die Andheri-Hilfe Indien.
Die Andheri-Hilfe in Bonn ist eine freie, unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit. Sie ist aus einer Privatinitiative - gegründet von Rosi Gollmann - für notleidende Kinder in Andheri bei Bombay entstanden und arbeitet seit 1967 als gemeinnütziger Verein.
Durch zurzeit über 150 Projekt- und Programmförderungen in Indien und Bangladesch trägt der Verein dort zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der ärmsten Bevölkerungsgruppen bei. Die Schwerpunkte der Förderung liegen in den Bereichen Sozialarbeit, Bildung und Gesundheitswesen sowie landwirtschaftliche und dörfliche Entwicklung. Dabei wird „Hilfe zur Selbsthilfe“ geleistet, um keine neuen Abhängigkeiten aufzubauen oder alte aufrechtzuerhalten.
Elisabeth Ellinghaus (Leiterin Kita und Familienzentrum Hugostraße) und Brigitte Hülswitt (Leiterin Kita und Familienzentrum Diesterwegstraße) managen seit 2005 die jährliche Spendenaktion. Es ist den beiden gelungen, alle städtischen Tageseinrichtungen für den Aktionstag zu aktivieren.