Die Entziehung elektrischer Energie, umgangssprachlich als Stromdiebstahl oder Stromklau bezeichnet, ist die offizielle Bezeichnung für ein in § 248c des deutschen Strafgesetzbuches normiertes Vergehen.
Umgekehrt - bei fortwährendem Mietrückstand - hätte die Gesellschaft den Mietern erheblichen Ärger gemacht bis hin zur Androhung einer fristlosen Kündigung.
Respekt vor dem Mieter, der die Gesellschaft mit eigenen Waffen schlägt.
Die 9 Euro sind sicherlich nicht sonderlich nennenswert. Aber erstens macht die Aufsummierung den Betrag und zweitens bin ich der Meinung es handelt sich um Stromdiebstahl. Und der dürfte unabhängig von der Menge strafbar sein.
Ja nun - Strom ist mittlerweile richtig teuer und da schaut man eben, wo und wen man an den Kosten beteiligen kann. Noch zahlen die doofen deutschen Gutmichel ja mehrheitlich - noch!
Wären die Mieter selbst auch Nutznießer der Anlagen, wäre die Umlegung sicherlich legitim. Da aber offenbar nur Vivawest von der Investition profitiert, wäre eine Umlage möglicherweise ein Betrugs- oder Unterschlagungstatbestand. Auf die Höhe für den einzelnen Mieter kommt es hier nicht an.
Möglicherweise fehlte auch einfach der Sachverstand! Im schlimmeren Fall ging man davon aus, dass die Kosten für den einzelnen Mieterhaushalt aufgrund der niedrigen Höhe nicht auffallen werden. Nur müsste man erst einmal beweisen, dass Mitarbeiter von Vivawest dies bewusst in Kauf genommen haben. Das wird kaum möglich sein.
Sicher, für die Energiewende und Solarstrom sind wir ja alle, super Sache das. Aber 3 Euro im Jahr? Das geht zu weit! Das sind ja im Monat 25 Cent! Ein Skandal. Allein der ganze Schriftwechsel und die Suche nach dem Mehrverbraucher hat sicher schon das Zehnfache gekostet.
Diese Querulantenstorys nehmen bei Der Westen rapide zu.