Wenn im Bad hässliche Stockflecken auftreten und das Schlafzimmer schwarze Stellen bekommt, ist der Schimmel in der Wohnung. Meist kann man dem Schimmel mit klugem Lüften und ausreichendem Heizen entgegenwirken.
„Selbst bei milden Wintertemperaturen kühlen unbeheizte Räume aus“, erklärt Senta Zimmermann von der Verbraucherzentrale. Denn kalte Luft nimmt weniger Wasser auf als warme. Wenn nicht regelmäßig ein Luftaustausch stattfindet, lagert sich die Feuchtigkeit an den Wänden ab. Die perfekten Bedingungen für Schimmelpilze. Deshalb gibt die Verbraucherzentrale folgende Tipps:
Alle Räume heizen. Die Durchschnittstemperatur sollte nicht unter 16° C liegen, egal ob Schlafzimmer oder ungenutzte Räume. Zudem sollte jeder Raum stets kurz durchgelüftet werden. Drei bis viermal täglich oder kurz auf Durchzug stellen ist ideal. Bei niedrigen Außentemperaturen reichen fünf Minuten aus.
Bei großer Feuchte: Fenster auf – egal ob nach dem Kochen, Baden oder Duschen. Daher sofort das Fenster öffnen und trockene Frischluft hereinlassen. Im Schlafzimmer gibt der Körper am meisten Feuchtigkeit ab – bei einem Vierpersonenhaushalt bis zu zwölf Liter am Tag. Nachts kann das Fenster gekippt werden. Tagsüber sollten die Fenster nur zum Stoßlüften geöffnet werden. Besonders bei schlecht gedämmten Häusern sollten kühle Wände nicht mit Möbeln verstellt werden. Das hindert die Heizungsluft am zirkulieren. Es bildet sich Kondensfeuchte, die das Schimmelpilzwachstum fördert.