Gelsenkirchen.

Der jüngste Kooperationspartner des Bildungszentrums ist das aGEnda 21-Büro. „Zwar nicht unter einem Dach, aber in der großen Familie drin.“ Für Michael Salisch, den Leiter des Referats Außerschulische Bildung, eine gute Sache. Man merkt’s ihm an.

AGEnda-Beauftragter Werner Rybarsky hat zur Vorstellung eines neuen Projekts auch gleich die mit Abstand jüngsten Familienmitglieder Mitgebracht: Eva, Phil, Sarah und Melis, alle zwischen 16 und 17 Jahren. Sie sind jung, und sie sind engagiert. Nicht nur hier, im neuen Redaktionsteam. Die Vier – und die weiteren Macher des Projekts – sind schon echte Netzwerker.

Verschiedene Beteiligungsformen

Unterstützt und begleitet von den Projektleiterinnen Anna Janßen und Kira Fink, den beiden Sozialwissenschaftlerinnen mit Herz für junge Menschen und ihre Lebenswelten. Und weil sich alles um Jugendliche dreht, die „Null Bock“-Tendenzen mit Engagement entgegen treten, heißt das Projekt auch schlicht aber äußerst treffend: „jung und engagiert“.

Auch der jüngste aGEnda-Arbeitskreis setzt auf Nachhaltigkeit. Finanziell gesponsert vom aGEnda-Förderverein und gestalterisch beraten von PR-Studenten der Westfälischen Hochschule ist eine Homepage entstanden, die sich als jederzeit ausbaufähige Plattform für Informationen, Fragen, Ideen, Auslandsengagement, für kurzfristiges wie langfristiges „Mal eben mitmachen“ und vieles mehr versteht. „Bei uns geht’s rund um die verschiedenen Beteiligungsformen und -aktionen im Bereich bürgerschaftliches Engagement und junge Bürgerbewegung“, steht auf der Startseite. Und jede Menge Links gibt’s ebenfalls schon.

Ein wachsendes Netzwerk

„Die Jugendlichen sollen sich ausprobieren und Verantwortung übernehmen. Engagement ist gut für andere, aber auch für die eigene Entwicklung“, sagt Kira Fink. Kollegin Anna Janßen fügt hinzu: „Es gibt ein großes Interesse an Bürgerbeteiligung bei den Teenies. Man muss ihnen nur den Weg zeigen.“

Die vier Projekt-Onliner und ihre Mitstreiter sind bereits einen Schritt weiter. Auf ihrer Homepage sollen künftig auch Jugendvereine und -verbände die Möglichkeiten ihres Engagements vorstellen. Das Netzwerk soll wachsen, die Bandbreite Gelsenkirchener Möglichkeiten für Jugendliche abrufbar sein. Wie die Redaktions-Mitglieder, die sich einmal monatlich treffen, untereinander kommunizieren? Da gibt’s ja noch ihr zweites Standbein: facebook.