Gelesenkirchen. Zu einem Wohnungsbrand ist die Feuerwehr am Montagmorgen nach Gelsenkirchen-Hassel ausgerückt. Sieben Menschen befanden sich noch im Haus, als die Einsatzkräfte eintrafen. Alle wurden gerettet, ein Kind kam mit Verdacht auf Rauchgasinhalation ins Krankenhaus.
Gegen halb neun am Montagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem Küchenbrand in die Rockenstrasse nach Gelsenkirchen-Hassel gerufen.
Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte eine massive Verrauchung ausgehend vom Erdgeschoss eines zweigeschossigen Wohnhauses fest. Mehrere Personen machten sich in den Fenstern des Obergeschosses bemerkbar.
Schweres Atemschutzgerät
Also kam die Drehleiter zum Einsatz, um die Menschen zu retten. Zwei Trupps gingen unter schwerem Atemschutzgerät in das Gebäude. Einer wurde ins Obergeschoss geschickt, der andere mit einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung im Erdgeschoss eingesetzt. Um den Treppenraum zu entrauchen, wurde ein Hochleistungslüfter vor dem Hauseingang platziert.
So konnten sechs Personen über das Treppenhaus ins Freie gelangen. Eine siebte Person führten die Einsatzkräfte über die Drehleiter nach unten. Alle wurden vom Notarzt und Rettungssanitätern untersucht. Ein Kind kam mit Verdacht auf Rauchgasinhalation ins Krankenhaus.
Brandherd war die Küche
Als Brandherd machte die Feuerwehr die rückwärtige Küche aus. Sie wurde mittels Strahlrohr gelöscht, ebenso mehrere weitere Glutnester. Auch die Nachbargebäude nahmen die Einsatzkräfte unter die Lupe, um nachzusehen, ob dort ebenfalls Rauch eingedrungenen war. Dem war aber nicht so. Die ELE schaltete den Strom in der Brandwohnung ab.
Es entstand ein Sachschaden von 50.000 Euro. Die Polizei ermittelt.