Gelsenkirchen. Zwei Autos gerammt hat ein 35-jähriger Gelsenkirchener am Donnerstagnachmittag auf einer Kreuzung in Bismarck. Ein Alkoholtest ergab den Wert von fast zwei Promille. Das sei “Restalkohol“, verteidigte sich der Mann. Einen Führerschein besaß er auch nicht - den hatte die Polizei schon eingezogen.
Auf der Münsterstraße in Gelsenkirchen-Bismarck hat es Donnerstagnachmittag gekracht. Gegen 15.45 Uhr fuhr ein 35-jähriger Gelsenkirchener mit seinem Auto auf der Münsterstraße in nördlicher Richtung. Nach seinen Angaben bemerkte er einen Rückstau an der Kreuzung Münsterstraße/Kneebuschstraße zu spät und fuhr auf das Fahrzeug eines 69-jährigen Gelsenkircheners auf. Durch die Wucht der Kollision prallte sein Fahrzeug weiter auf Auto einer 50-jährigen Frau.
Deutlicher Alkoholgeruch
Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei dem 35-Jährigen. Ein Test ergab einen Wert von 1,9 Promille. Er gab spontan an, dass dies noch Restalkohol vom Vortag wäre.
Weitere Ermittlungen der Beamten ergaben, dass er keine gültige Fahrerlaubnis hat. Diese wurde ihm bereits in der Vergangenheit entzogen. Ein Arzt entnahm ihm in der Wache eine Blutprobe. Die 50-jährige Pkw- Fahrerin kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.