Gelsenkirchen. Die Kinderklinik Gelsenkirchen erhält 3.500 Euro für die Arbeit der Klinik-Clowns – sie helfen schwer kranken Mädchen und Jungen, die Angst vor der fremden Umgebung zu verlieren und ihren Kummer zu vergessen.

Eine Spende über 3.500 Euro überreichte das DKFW Kinderförderungswerk für die Klinikclowns in der Kinderklinik in Gelsenkirchen. Bei der Clowns-Visite geht es nicht nur ums Spielen mit und für die Kinder.

Die Spaßmacher sind Helfer beim Ablenken von Kummer und Sorgen, und beim Verarbeiten der für die kranken Kinder so ungewohnten Situation eines Klinikaufenthaltes. Schließlich ist den kleinen Patienten die Klinik-Umgebung völlig fremd, Eltern und Geschwister sind weit weg und auch das Fehlen von Freunde kann belasten.

Clowns sind speziell geschult

„Die Clowns helfen, den Verbleib der kranken und behinderten Kinder hier in dieser Klinik etwas bunter zu machen“, sagte Dr. Gerrit Lautner, Ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendklinik und freute sich über die Geldspritze.

Vor jedem Besuch der Klink-Clowns holen sich die Spaßtherapeuten von einer Krankenschwester Informationen über die Mädchen und Jungen, um sich auf ihre Zuhörer und -schauer einstellen zu können. Die Clowns sind zudem speziell geschult und bilden sich auch regelmäßig fort.

Bereits mehrfach hat das Deutsche Kinderförderwerk die Finanzierung der Clowns-Visiten in Krankenhäusern unterstützt. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit den Initiatoren vor Ort helfen können, diese sinnvolle Institution zu erhalten“, sagte Peter Pfützenreuter, Vorstand der DKFW. Das DKFW fördert in ganz Deutschland Projekte mit dem Ziel, schwer kranken und in Not geratenen Kindern und deren Familien unter die Arme zu greifen.