Gelsenkirchen. Es war eine gelungene Premiere, die die Gelsenkirchener rotary-Clubs gestemmt haben.

„Das ist der Reichtum, aus dem wir schöpfen“, sagt Sozialdezernentin Karin Welge nach knapp zwei Stunden fast empathisch. Und verweist auf die vielen Menschen, die wie sie, vom alten Baumbestand des Stadtgartens gut behütet, an diesem herbstlichen Sonntagmittag beim Bürger-Brunch sitzen.

Vereine, Gruppen, Initiativen, Privatleute, Parteien, Funktionsträger ... alle sind sie zur ersten Aktion dieser Art in Gelsenkirchen zur Stelle. Allen voran Oberbürgermeister Frank Baranowski, Bürgerbrunch-Schirmherr ohne Schirm, weil Optimist.

Dass so viele Menschen unterschiedlichster Couleur zur Stelle sind, freut ihn. Auch, weil er in Münster zu hören bekommen hat, in Gelsenkirchen kriege man so etwas nicht hin. Von wegen. In Münster kennt man eben die tragenden Netzwerke nicht, die in der Revierstadt geknüpft wurden.

Hingekriegt haben den Tag an erster Stelle die Organisatoren, Dr. Werner Kirchberg, Präsident des Rotary-Clubs Gelsenkirchen, und Karin Stäritz von Inner Wheel GE. Sie sagt: „Wir waren zum Bürger-Brunch in Münster eingeladen. Das war total schön.“ Und dabei reifte die Idee, es auch in der Schalke-Stadt zu wagen. In Anlehnung an den A 40-Gedanken im Jahr der Kulturhauptstadt 2010. Und verbunden mit einem besonderen Zweck: Als Unterstützung der 2007 ins Leben gerufenen Schülerinitiative „Plant-for-the-Planet“ (Pflanzen für den Planeten).

„Plant-for the-Planet“ auch in GE

Ursprung der Bewegung ist das Schulreferat des damals neunjährigen Felix Finkbeiner über die Klimakrise. Inspiriert von Wangari Maathai, die in Afrika 30 Millionen Bäume gepflanzt hatte, entwarf er am Ende des Referats die Vision, Kinder könnten in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen, um auf diese Weise einen CO2-Ausgleich zu schaffen. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich Plant-for-the-Planet zu einer weltweiten Bewegung: Zurzeit verfolgen bereits an die 100 000 Kinder in über 100 Ländern dieses Ziel.

Frühstücken im Stadtgarten

Foto: Michael Korte / WAZ FotoPool
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Drei der Organisatoren: v.l. Dr. Werner Kirchberg, Karin Stäritz, Klaus Verse.Foto: Michael Korte / WAZ FotoPool
Drei der Organisatoren: v.l. Dr. Werner Kirchberg, Karin Stäritz, Klaus Verse.Foto: Michael Korte / WAZ FotoPool
Schirmherr  Oberbürgermeister Frank Baranowski (rechts).Foto: Michael Korte / WAZ FotoPool
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Rotary-Präsident Kirchberg möchte diesen Gedanken auch in Gelsenkirchen streuen, mit Schulen zusammenarbeiten und dafür werben, einen normierten Unterrichtsblock zu diesem Thema anzubieten. Auch, weil die flächige Pflanzung von Nachhaltigkeit geprägt ist. „Welche Bereiche wir bepflanzen können, müssen wir mit der Stadt absprechen“, sagt er.

Die Anschubfinanzierung für die ersten Setzlinge stammen aus den Tischgebühren des Bürger-Brunch. 50 Euro hat jeder Nutzer pro Tisch gezahlt. Ein schöner Grundstock. Klimabaum Nr. 1 wächst seit Sonntag im Stadtgarten: eine Eiche.