Gelsenkirchen.
In Gelsenkirchen ist die Zahl der durch Schlaganfall bedingten Todesfälle im Jahr 2010 weiter gesunken. Starben laut aktuellsten Zahlen des Amtes für Statistik im Jahr 2009 noch 151 Menschen an einem Schlaganfall, so waren es 2010 nur noch 126. „Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen zehn Jahre in Gelsenkirchen fort“, so Jörg Baly, Regionalgeschäftsführer der IKK. „Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Todesfälle sogar um 51,9 Prozent zurückgegangen“. In erster Linie betrifft die Erkrankung ältere Menschen. „91 Prozent waren zum Zeitpunkt des Schlaganfalls bereits älter als 70 Jahre“, so Baly. Ausgelöst wird ein Schlaganfall, wenn Blutgefäße verstopft sind oder platzen.
Schnelle Hilfe ist enorm wichtig
Symptome eines Schlaganfalls sind Sprach- und Sprechstörungen, Sehstörungen mit plötzlicher Erblindung eines Auges, herabhängender Mundwinkel, halbseitige Lähmungserscheinungen und/oder Taubheitsgefühle einer Körperseite. „Bei einem Schlaganfall ist es besonders wichtig, so schnell wie möglich Hilfe zu holen. Je schneller der Patient behandelt wird, desto größer ist die Chance, dass er den Schlaganfall überlebt“, so Baly.