Gute Noten geben Eltern den Offenen Ganztagschulen (OGS).
In allen Grund- und Förderschulen der Stadt gibt es den Offenen Ganztag mittlerweile, und er wird von ungefähr jedem vierten Kind besucht. Die Zufriedenheit von Eltern und Alleinerziehenden nahm im Vergleich zum Vorjahr sogar zu, berichtet die Stadt.
Schüler und Schülerinnen sind in der Regel in einen qualifizierten Lern-, Betreuungs- und Förderungsrahmen eingebunden, der bis maximal 16 Uhr dauert. Ob es darüber hinaus Betreuungsbedarf gibt, soll in einer Umfrage im Herbst ermittelt werden.
Über 60 Prozent der befragten Eltern gab an, dass ihr Kind in der OGS eine sehr gute bis gute Weiterentwicklung erfährt sowohl beim Sozialverhalten (u. a. Integration der Kinder in der Gruppe), der Kreativität, der sprachlichen, motorischen und schulischen Entwicklung. Auch die Zusammenarbeit der OGS mit anderen Einrichtungen wie Sportvereinen, Musikschulen und Büchereien sei verbessert.
Ein Schwerpunkt der Befragung war die Bewertung der Lern- und Hausaufgabensituation. Dabei habe sich das Konzept der Lernzeitdefinition bewährt, so Schulrat Siegfried Werner. Zwei Drittel der Befragten (27 Prozent der Eltern von Schülern im Ganztag beteiligten sich an der Umfrage) bewerten die Qualifikation der Fachkräfte und die zeitliche Dauer der Lern- und Hausaufgabensituation sowie die Räumlichkeiten als positiv.