Gelsenkirchen. Gähnende Leere auf den Gelsenkirchener Schulhöfen während der Ferien? Weit gefehlt! Die Schulen werden saniert. Größte Baustelle ist das Leibniz-Gymnasium. Dort läuft die Altbausanierung

Die Stadt nutzt die ferienbedingte Auszeit, um rund 30 Schulen und Turnhallen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, zu sanieren.

Dabei werden in den Schulen zum Beispiel Dächer und WC-Anlagen saniert oder die Umkleideräume der Turnhallen erneuert. So unterschiedlich wie die Sanierungen sind auch die Baukosten: Sie reichen von knapp 6000 Euro bis hin zu 1,5 Millionen Euro für die einzelnen Baumaßnahmen. Die gesamten Kosten für alle Baustellen zusammen betragen knapp 3,4 Millionen Euro.

Die mit deutlichem Abstand teuerste Schulbaustelle wird beim Leibniz-Gymnasium Breddestraße 21 errichtet. Dort beginnt der zweite Bauabschnitt zur Sanierung des Altbaus. Die Baukosten werden in etwa 1,5 Million Euro betragen. Aufgrund der Größe des Vorhabens muss diese Baustelle auch nach den Sommerferien weitergeführt werden.

Rollstuhlrampe und Aufzug

Zudem wird der behindertengerechte Ausbau einiger Schulen in den Ferien vorangetrieben. So wird zum Beispiel in der Grundschule Sandstraße 12 eine Rollstuhlrampe für den Pavillon errichtet. Außerdem werden dort auch die Brandschutztüren fertig gestellt. Beide Maßnahmen zusammen kosten rund 20 000 Euro. Ein weiteres Beispiel für den behindertengerechten Ausbau ist die Hauptschule Eppmannsweg 34: Sie bekommt einen Aufzug und eine WC-Anlage für rund 150 000 Euro. Da diese Maßnahme laut Verwaltung „etwas aufwendiger ist, wird sie bis über die Sommerferien hinaus dauern“.