Gelsenkirchen. .
Der Sommer und die Orgel treffen auch in diesem Jahr wieder aufeinander. Und zwar gleich in mehreren Orgelreihen in diversen Kirchen der Stadt.
Während das „Orgelfestival Ruhr 2012“ unter dem Motto „Klangraum Europa“ an diesem Wochenende in Dortmund Station macht, ist am kommenden Sonntag, 1. Juli, Gelsenkirchen an der Reihe: Kirchenmusikdirektor Andreas Fröhling lässt in der Altstadtkirche am Heinrich-König-Platz Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt und Wolfgang Rihm erklingen. „In diesem Jahr sollen ganz gezielt Orgelwerke präsentiert werden, die nach 1945 entstanden sind“, erklärt Fröhling.
„Ich habe mir anlässlich des 60. Geburtstages von Wolfgang Rihm eine zeitgenössische Komposition von ihm ausgesucht, die ich einem Werk von Franz Liszt gegenüberstellen werde“, sagt er dann. So treffen Rihms „Bann – Nachtschwärmerei“ und Liszts „Ad nos, ad salutarem undam“ aufeinander.
Das Publikum kann dem Organisten dabei über die Schulter schauen, denn Videoaufnahmen der Tastatur werden auf eine Leinwand projiziert. Das Konzert beginnt um 18 Uhr, bereits um 17.45 Uhr gibt es eine Einführung in das Programm.
Schon etwas vorher, ab 16 Uhr, erklingt in anderem Rahmen in der Propsteikirche St. Urbanus in Buer ein Konzert mit Orgel (Thorsten Pech, Düsseldorf) und Trompete (Prof. Uwe Konischke, Weimar). Hier ist der Eintritt frei. Wer mag, kann sich für Buer auch wieder die „Sommerlichen Orgelkonzerte des Bistums Essen in St. Urbanus“ vormerken, die in den Schulferien jeweils montags um 20 Uhr erklingen.
Das Abschlusskonzert des „Orgelfestivals Ruhr 2012“ findet derweil am 9. September ab 18 Uhr in der Altstadtkirche statt. Zu Gast ist dann die Organistin Ekaterina Kofanova aus Weißrussland, die laut Andreas Fröhling als einzige Organistin im Jahr 2012 mit dabei ist.