Gelsenkirchen. Aus aktuellem Anlass hat der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Markus Karl (CDU), das Thema Gesamtschule Berger Feld auf die Tagesordnung der nächsten Ausschusssitzung am 21. Juni gesetzt. Hintergrund sind die Pläne für das „Tor Auf Schalke“.
Aus aktuellem Anlass hat der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Markus Karl (CDU), das Thema Gesamtschule Berger Feld auf die Tagesordnung der nächsten Ausschusssitzung am 21. Juni gesetzt. Hintergrund sind die Pläne für das „Tor Auf Schalke“ (WAZ berichtete) und das erwartete Sanierungsgutachten für die Schule.
Der Unionspolitiker meint: „Im letzten Ausschuss für Bildung gab es eine lange und intensive Diskussion zum Sanierungsbedarf an der Gesamtschule Berger Feld. Dabei hat die Verwaltung zugesichert, dass die Fraktionen eine Kopie des Sanierungsgutachtens und die Mitglieder des Ausschusses eine Kurzfassung des Gutachtens erhalten. Beides ist bis heute nicht geschehen.“ Er setzt die Frage nach: „Müssen wir erst als Ausschussmitglieder eine kollektive Akteneinsicht beantragen, damit unser Recht auf Information erfüllt wird? Was ist an dem Gutachten so brisant, dass es uns bis heute vorenthalten wird?“
Viele Fragen, keine Antworten
Von der Stadtspitze gebe es, so Karl, unterschiedliche Äußerungen, die die Schulgemeinde der Gesamtschule Berger Feld und die Politik verunsicherten. „Was heißt es konkret, wenn Herr Stadtrat Hampe in einem Interview sagt, dass es keine Investitionen in den langfristigen Erhalt des Gebäudes Gesamtschule Berger Feld gibt? Was heißt es konkret, wenn die Stadtspitze davon redet, dass die Gesamtschule Berger Feld auf lange Sicht wohl umziehen wird?“ Diese und andere Fragen – etwa, wie die Stadtspitze lange Sicht definiert und was umziehen bedeutet – stellt der Ausschussvorsitzende in den Raum.
Wohin solle die Gesamtschule umziehen, wenn das Katastrophenschutzgelände als möglicher Standort wegfalle, weil das Gelände für den Ausgleich wegfallender Parkplätze gebraucht werde?
Beide Projekte zu verbinden wäre aus Sicht der CDU die richtige Vorgehensweise
„Schulgemeinde und Politik müssen in die Planungen enger einbezogen werden, um die bestehenden Verunsicherungen abzubauen“, fordert Karl. Die CDU-Fraktion unterstütze ausdrücklich die Planungen des FC Schalke 04 zum „Tor Auf Schalke“. „Uns liegt aber auch die Zukunft unserer Gelsenkirchener Leuchtturmschule Berger Feld sehr am Herzen.“ Beide Projekte zu verbinden, „Tor Auf Schalke“ und Gesamtschule, wäre aus Sicht der CDU die richtige Vorgehensweise.