Gelsenkirchen. . Lange mussten die Gelsenkirchener Ordnungshüter warten, nun bekommt auch sie ein neues Gewand und wird blau: Im November war Anprobe. Jetzt haben auch 525 Beamte in Gelsenkirchen ihre neue Dienstkluft. „Sehr angenehm, denn es ist aus atmungsaktivem Material“, sagt Polizeihauptkommissar Tobias Szech.
An ihren Autos sieht man es schon länger: Die Polizei bekommt ein neues Gewand und es wird blau. Seit dem Wochenende ist nun auch die Kleidung der Beamten in Gelsenkirchen komplett ausgetauscht. Lange mussten die Gelsenkirchener Ordnungshüter warten, denn als eine der letzten Dienststellen bekamen sie die neuen blauen Kleidungsstücke.
„Begonnen hat Aachen schon vor längerer Zeit. Das musste so sein, weil dort viele offizielle Anlässe stattfinden“, erklärt Polizei-Sprecherin Stefanie Dahremöller. Im November war Anprobe. Jetzt haben auch 525 Beamte in Gelsenkirchen ihre neue Dienstkluft. Wer im Innendienst tätig ist, trägt schicke dunkelblaue Stoffhosen, ein langes dunkelblaues Sakko, ein hellblaues Hemd und eine dunkelblaue Krawatte mit dezentem NRW-Wappen und drei schmalen Streifen in den Landesfarben weiß, rot und grün.
Atmungsaktives Material
Vor allem für die Beamten im Außendienst hat sich die Kluft aber nicht nur in der Farbe stark verändert. An die Stelle der braunen Hosen ist eine dunkelblaue Hose getreten. Ausgestattet mit Seitentaschen auf Kniehöhe bietet sie den Beamten jetzt mehr Stauraum für die Ausrüstung. Unter ihren kurz geschnittenen Jacken tragen sie nun kein gelbes Hemd mehr, sondern ein hellblaues. „Sehr angenehm, denn es ist aus atmungsaktivem Material“, sagt Polizeihauptkommissar Tobias Szech.
Und auch die neue, kürzere Jacke überzeugt. „Eben weil sie kürzer ist, kommen wir schneller an die Ausrüstung am Gürtel. Wir sind dadurch handlungsschneller als mit der alten Lederjacke“, erklärt Michel Meyer, der aber seine alte „zweite Haut“ doch vermissen wird. Und wenn’s mal kalt wird, dann gibt es für den Winter ein extra Futter, das in die Jacke eingepasst werden kann. „Reicht auch das nicht, gibt es einen längeren Winter-Parker“, sagt Stefanie Dahremöller.
Keine neuen Schuhe
Knapp 30 Teile hat die neue Uniform. Mehrere Hemden mit langen und kurzen Ärmeln sind dabei und natürlich auch die obligatorische Polizei-Mütze. Nur neue Schuhe gab es für die Beamten diesmal nicht. „Alles muss sich natürlich noch in der Praxis bewähren, aber nach dem ersten Wochenende bin ich sehr zufrieden“, so Tobias Szech und Stefanie Dahremöller bestätigt: „Bislang gab es von den Kollegen durchweg nur positive Rückmeldungen.“
Und Angst davor, dass man sie ab sofort samstags nicht mehr von den tausenden Fans des FC Schalke unterscheiden kann, weil die ebenfalls in blau unterwegs sind, haben die Beamten nicht. „Nein, auf jedem Kleidungsstück steht groß genug ‘Polizei’, da sollte es zu keinen Verwechslungen kommen“, ist sich Dahremöller sicher.
Blaue Uniformen für die Duisburger Polizei
