Gelsenkirchen.

Radfahren verlernt man nicht – heißt es. Dabei wird es als selbstverständlich angesehen, dass Erwachsene wissen, wie man sich auf dem Drahtesel fortbewegt. Tatsächlich gibt es aber viele Menschen, die das Fahrradfahren nie gelernt haben.

Auf dem Gelände der Trendsportanlage Consol in Bismarck bietet der Rad-Club Buer / Westerholt in Kooperation mit Gelsensport und der AWO nun wieder einmal wöchentlich einen Radfahrkurs für Frauen an. Angesprochen werden hier Gelsenkirchenerinnen, die das Radfahren von Grund auf lernen wollen, lange Zeit nicht mehr auf dem Zweirad gesessen haben oder einfach unsicher sind.

Unter Gleichgesinnten fühlen sich die Frauen wohler

„Das Angebot richtete sich ursprünglich an Frauen mit Migrationshintergrund. Aber eigentlich sind alle Interessierten angesprochen, die das Fahrradfahren lernen möchten – egal welcher Altersgruppe sie angehören“, sagt Übungsleiterin Sabrina Herrmann vom Rad-Club Buer / Westerholt. Acht Damen treffen sich nun zehn Wochen lang regelmäßig, um Sicherheit auf dem Zweirad zu erlangen. „In der kleinen Gruppe können wir jedem Einzelnen genug Aufmerksamkeit schenken.“

Nach den Beweggründen für die Teilnahme wird hier nicht gefragt. Vielen Frauen ist es unangenehm, sich in unserer Gesellschaft als Nicht-Radfahrerin zu outen. In der Gruppe unter Gleichgesinnten fühlt man sich da schon viel wohler.

„Ich habe es noch nie vorher ausprobiert. Das ist für mich die Gelegenheit, das Radfahren endlich zu lernen“, erzählt eine Teilnehmerin. „Dann kann ich im Sommer vielleicht einmal eine Tour mit Freunden unternehmen.“ Ein bisschen Angst habe sie schon. „Aber die Übungsleiterinnen helfen und geben uns Selbstvertrauen.“

Mit Hüpfspielen das Gleichgewicht trainieren

Sofort durften sich die Frauen aber nicht auf das Rad schwingen. Am ersten Kurstag sollte zunächst ein gewisses Gleichgewichtsgefühl entwickelt werden. Hierfür standen Übungen mit dem Tretroller oder Hüpfspiele auf dem Programm. Erst danach wurde in die Pedale getreten.

„Jeder sollte das individuell in seinem eigenen Tempo tun“, sagt Herrmann, die den Kurs zusammen mit Isabelle Richard und Michaela Richard leitet.

So drehen manche Teilnehmerinnen schon nach wenigen Minuten ihre Runden auf der Trendsportanlage oder umkurven kurz darauf langsam - aber durchaus geschickt - einen Hütchen-Parcours. Bei anderen helfen die Übungsleiter, indem sie die Teilnehmerinnen auf dem Rad stützen. Dazu gibt es immer wieder Tipps für die Damen.

Neue Kurse im nächsten Jahr

„Ich habe dieses Rad geschenkt bekommen. Nun möchte ich es auch benutzen“, verrät eine weitere Teilnehmerin. „Zum letzten Mal habe ich als Schülerin auf einem Fahrrad gesessen. Mit 70 Jahren fange ich nun wieder mit dem Üben an. Da verkrampft man zunächst ein bisschen.“ Umso größer ist die Freude als sie nach knapp 30 Minuten die ersten Runden sicher und ohne Hilfe dreht.

Aufgrund des positiven Feedbacks soll es im nächsten Jahr wieder neue Kurse geben. Dann werden die diesjährigen Teilnehmerinnen sicher schon viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt haben…

Radeln für den Frieden

Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012
Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012 © WAZ FotoPool
Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012
Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012 © WAZ FotoPool
Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012
Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012 © WAZ FotoPool
Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012
Rund 150 Demonstranten beteiligten sich am Ostersonntag, dem 08.03.2012, an der Kundgebung zum Ostermarsch Ruhr am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten Gelsenkirchen. Die etwa 100 Radfahrer unter ihnen kamen aus Essen und fuhren anschließend weiter nach Bochum.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 08.04.2012 © WAZ FotoPool
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Pablo Miró, deutsch-argentinischer Sänger
Pablo Miró, deutsch-argentinischer Sänger © WAZ FotoPool
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Pablo Miró, deutsch-argentinischer Sänger
Pablo Miró, deutsch-argentinischer Sänger © WAZ FotoPool
Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Gelsenkirchen, Robert Sadowski hielt die Ansprache.
Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Gelsenkirchen, Robert Sadowski hielt die Ansprache. © WAZ FotoPool
Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Gelsenkirchen, Robert Sadowski hielt die Ansprache.
Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Gelsenkirchen, Robert Sadowski hielt die Ansprache. © WAZ FotoPool
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O-Ton-Festival gegen Krieg und Faschismus
O-Ton-Festival gegen Krieg und Faschismus © WAZ FotoPool
Die Gruppe Sightless View
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Die Gruppe Sightless View
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Die Gruppe Sightless View
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