Gelsenkirchen.

Mittelalterlichen Minnegesängen bei einem Becher Met lauschen oder den alten Rittersleut’ beim Schwerterkampf zuschauen, über Gaukler, Feuerschlucker und schräge Galgenvögel staunen oder Handwerkern bei der Arbeit auf die Finger sehen: Das alles und noch viel mehr ist möglich beim großen Spektakel „Gaudium“, das am 12. und 13. Mai das Horster Schloss in eine bunte mittelalterliche Feststätte verwandelt.

„Gaudium“ ging zuletzt im Kulturhauptstadtjahr 2010 über die Bühne und findet diesmal bereits zum vierten Mal statt. Die Stadt Gelsenkirchen plant als Veranstalter gemeinsam mit der Bürgerstiftung Gelsenkirchen, die das Spektakel finanziert, auch für die Zukunft einen zwei-Jahres-Rhythmus.

Chance, Schloss Horst besser bekannt zu machen

Dieses Mittelalterfest besteht nicht nur aus Schaukämpfen mit Plastikschwertern und jeder Menge Budenzauber, es hat auch einen pädagogischen Anspruch. Elmar Alshut, Leiter des Horster Schloss-Museums, ist froh darüber: „Alle Angebote beziehen sich auf unser Museum und auf die Geschichte des Schlosses.“ So sei das Fest auch eine gute Chance, „dieses Kleinod noch besser bekannt zu machen“. Zumal es bei diesem „Gaudium“ für die Besucher (anders als noch 2010) heißt: Eintritt frei!

Das historische Event im und rund ums Schloss schlägt spannend und lehrreich den Bogen vom Mittelalter bis zur Renaissance. Schließlich gilt das Schloss als frühester kompletter Renaissancebau in Westfalen, erbaut in den Jahren 1554 bis 1573.

Lehrreiche Erlebniswelt Renaissance

Über 20 Gruppen, darunter Gaukler, Puppenspieler, Musiker, Rittergruppen wie die kampferprobten“Rheinischen Ritter“ und jede Menge Handwerker vom Schmied bis zum Töpfer, bespielen zwei Tage lang die komplette Anlage. Gleich hinter dem Schloss schlagen sie ein komplettes Feldlager auf. Die Veranstalter legten bei der Programmplanung ein ganz besonderes Augenmerk darauf, dass die Ritter- und Landsknechtgruppen die verschiedenen Bauphasen des Schlosses historisch korrekt vorstellen.

Mittelalter in Gelsenkirchen

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Die Künstler werden die Besucher teilhaben lassen an der Lebensweise der Menschen in der zeit vom 12. bis in das 16. Jahrhundert.

Auf einem großen mittelalterlichen Markt gilt es, jede Menge außergewöhnliche Dinge zu entdecken. Und vor allem die Speisen zu kosten, die im Mittelalter serviert wurden. Wer mag, darf sich an Hirsebrei satt essen. Wer den verschmäht: Es gibt auch Bratwurst.

Kein Zaun ums Schlossgelände

Vorführungen authentisch nachgebauter mittelalterlicher Arbeits- und Kriegsgeräte wollen ebenfalls unterhaltsam bilden. Authentizität, die ist bei diesem Fest ganz besonders wichtig.

So kann der Besucher in dieser bunten Erlebniswelt auch der Musik der damaligen Zeit lauschen, die Gruppen wie „Galgenvögel“, „Okzitanis“ oder der umher wandernde Spielmann Michel stilecht interpretieren werden.

Das komplette Schloss-Gelände wird nicht eingezäunt werden, kann also von jedem kostenlos erobert werden.

Ritterliches Handgeklapper

Feuerspucken und Glaslaufen im Falkenheim Klecks in Wattenscheid. WAZ-Volontär Rulof Albert (rechts) beim Selbstversuch. Foto©:Klaus Micke/WAZ
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Feuerspucken und Glaslaufen im Falkenheim Klecks in Wattenscheid. WAZ-Volontär Rulof Albert (rechts) beim Selbstversuch. Foto©:Klaus Micke/WAZ
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