Gelsenkirchen.

Sergej Dogadin stammt aus einer traditionsreichen Musikerfamilie. Der Violinist wurde 1988 in St. Petersburg geboren und studiert derzeit am berühmten St. Petersburger Konservatorium. In der kommenden Woche wird er in Gelsenkirchen zeigen, was er dort gelernt hat und weshalb er für sein Geigenspiel schon mehrfach ausgezeichnet wurde: Gemeinsam mit der Neuen Philharmonie Westfalen gestaltet der junge Violinist nämlich das 8. Sinfoniekonzert, das am Montag, 16. April und Dienstag, 17. April, jeweils ab 19.30 Uhr im Großen Haus des Musiktheaters im Revier erklingen soll.

Geleitet werden die beiden Konzerte, die diesmal unter französischer Flagge segeln, von Ken-David Masur, der ebenfalls aus einer berühmten Musikerfamilie stammt: 1977 wurde er als fünftes Kind des Star-Dirigenten Kurt Masur geboren. Ken-Davids Mutter Tomoko Sakurai ist Sopranistin, und so ist es wohl kein Wunder, dass dem Spross sowohl musikalisches Talent als auch das Taktgefühl angeboren ist. Inzwischen ist der gebürtige Leipziger aus dem Schatten des berühmten Vaters lange herausgetreten und hat sich unter anderem als amtierender 1. Gastdirigent der Münchner Symphoniker einen Namen gemacht.

Jules Massenets „Meditation“

Mit der Neuen Philharmonie Westfalen bringt er zu Wochenbeginn Camille Saint-Saëns „Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61“ zu Gehör. Bei diesem Stück übernimmt Sergej Dogadin den Solopart. Auch Jules Massenets „Meditation“ aus der Oper Thais und César Francks „Sinfonie d-Moll“, die mit farbenreicher Instrumentation Akzente setzt, stehen auf dem Programm. Die Karten kosten zwischen 10 und 30 Euro.