Gelsenkirchen. Für die Hauptschule an der Grillostraße gibt es eine Zukunftsperspektive. .

Jetzt geht es an die Arbeit. „Ein Kraftakt wird sein, mit allen Grundschulen Kontakt aufzunehmen“, sagte die Schulchefin gestern. Denn in der Vergangenheit hat ihre Schule Kinder von bis zu 17 Grundschulen aufgenommen. Entsprechend groß ist der Einzugsbereich, entsprechend groß wird jetzt auch die Kontaktarbeit in Schalke. Denn: „Wir sind zwar in Schalke, sind aber keine ausgewiesene Stadtteilschule“, sagte Barbara Dawert-Sturm. „Für uns wird mit Sicherheit ein ordentliches Paket zu stemmen sein.“ Da ist sie sich sicher.

Allerdings steht das 35-köpfige Lehrerkollegium hinter dem Plan, im Bezirk Mitte eine Sekundarschule zu gründen. Knapp 400 Schüler besuchen die Hauptschule zurzeit. Und zum ersten Mal startet im Spätsommer ein neuer Jahrgang 5 nur einzügig.

Was die Hauptschule heute an integrativer Arbeit leistet, auch das muss beim Konzept für eine neue Schule Niederschlag finden: Es gilt, die Zukunft der vier internationalen Förderklassen mit Kindern, die kaum deutsche Sprachkompetenz haben, zu organisieren. Aktuell besucht Nachwuchs aus 27 Nationalitäten die Schule.

Das geringste Problem dürfte die Räumlichkeit für eine dreizügige Schule sein. Auch die Ganztagsform schreckt Dawert-Sturm nicht. „Durch den Jugendtreff der Amigonianer sind wir eh schon fast ein Ganztagsbetrieb.“