Einen entsprechenden Vertrag haben das größte deutsche Wohnungsunternehmen und die ElternService Awo GmbH unterzeichnet. Die gesamten Kosten des Angebots trägt die Deutsche Annington.
Der Deutsche Annington-Vorstand Klaus Freiberg erläuterte das Projekt so: „Mit der Awo-Mietschuldenberatung wollen wir die Mieter unterstützen, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Das stärkt die Mietergemeinschaften und trägt langfristig zur Kundenzufriedenheit bei.“ Selbstverständlich profitiere auch das Unternehmen davon, wenn es gelingen würde, die Fluktuation in den Wohnungen der Deutschen Annington zu senken und für mehr Stabilität zu sorgen.
Spürbare Entlastung
Der Bundesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Wolfgang Stadler, sieht die Schwellenangst herabgesetzt und sagte: „Wir bieten den Mieterinnen und Mietern kurzfristig und verbindlich eine qualifizierte Erstberatung. Das ist wichtig, damit die Probleme der betroffenen Familien sich nicht durch zeitlichen Verzug noch verschärfen. Im Gegenteil beobachten wir eine spürbare Entlastung bei den betroffenen Familien, wenn das Schuldenthema gemeinsam mit Experten aktiv angegangen wird.“
In der Zukunft wird die DAIG jenen Mietern, die irgendwie in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, mit der zweiten Mahnung gleichzeitig einen Gutschein für eine Schuldnerberatung zusenden, die bei der Awo einzulösen sein wird.
Über eine kostenfreie 0800-Telefonnummer wird dann eine erste Hilfestellung angeboten. Wird eine weitergehende Beratung gewünscht, werden die Mieter an regionale AWO-Zweigstellen oder andere ortsnahe Beratungsstellen vermittelt.
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