Gelsenkirchen. Nachdem die weltweit tätige spanische Teka-Gruppe 1999 Küppersbusch übernommen hat, lag der Fokus zunächst auf dem Ausbau der Hausgeräte-Sparte. Daneben hat sich aber auch der Geschäftsbereich der professionellen Großküchentechnik in den letzten Jahren aus Unternehmenssicht sehr gut entwickelt .

Ausgangspunkt der jüngeren Erfolgsstory ist das Werk in Gelsenkirchen. Dem wurde seit 2010 mit hohen Investitionen in den traditionsreichen Produktionsstandort in der Feldmark Rechnung getragen. Das gesamte Firmenareal wurde gekauft, die Abläufe optimiert, das Entree erneuert und die Produktionstechnik verbessert. Investition zunächst: 2 Mio Euro.

Nach der Insolvenz 1999 war das Unternehmen an der Fürstinnenstraße nur noch Mieter auf 70 000 m² Firmengrund mit 30 000 m² überdachter Fläche. Lange Wege, komplizierte Produktionsabläufe und getrennte Lager wurden beseitigt. Unter einem Dach wurde auf 15 000 m² das neue zentrale Fertigfabrikatelager der Küppersbusch Hausgeräte GmbH konzentriert. Die Großküchen-Fertigung wird auf eine 10 000 m² große Halle konzentriert. Herzstück der neuen Blechbearbeitung: ein neues Laserzentrum.

Entwicklung neuer Produkte

Ein Großteil des Umstrukturierungsprogramms ist bereits abgeschlossen. Doch die konsequente Verbesserung der Prozessabläufe in Gelsenkirchen sowie – unter Verstärkung des Forschungs- und Entwicklungsteams - die Entwicklung neuer und innovativer Produkte für den nationalen und internationalen Markt bleibt Ziel der Teka-Gruppe .

Küppersbusch baut um

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So sah es einst an der Küppersbuschstraße aus.
So sah es einst an der Küppersbuschstraße aus. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Heute stehen Container vor der Fabrikationshalle.
Heute stehen Container vor der Fabrikationshalle. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die sogenannte Villa Kunterbunt mit Pförtnerhaus an der Zufahrt zum Firmengelände wird in den nächsten tagen abgerissen.
Die sogenannte Villa Kunterbunt mit Pförtnerhaus an der Zufahrt zum Firmengelände wird in den nächsten tagen abgerissen. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die Zufahrt soll neu ausgebaut werden.
Die Zufahrt soll neu ausgebaut werden. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Geschäftsführer Michael Huber zeigt den Bereich der alten Fertigungshalle, der zu einem Zentrallager ausgebaut werden soll.
Geschäftsführer Michael Huber zeigt den Bereich der alten Fertigungshalle, der zu einem Zentrallager ausgebaut werden soll. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Blick in das Hochregallager
Blick in das Hochregallager © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Blechteile werden gestanzt.
Blechteile werden gestanzt. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Mitarbeiter falzen Blechteile für die Großküchenmodule.
Mitarbeiter falzen Blechteile für die Großküchenmodule. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Für rund 2 Milllionen Euro wird derzeit die Produktionsstätte dere Küpprersbusch Großküchentechnik in Gelsenkirchen umgebaut. Das Bild vom Mittwoch, dem 23.02.2011, zeigt eine historsches Küchenstehbord. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 23.02.2011
Für rund 2 Milllionen Euro wird derzeit die Produktionsstätte dere Küpprersbusch Großküchentechnik in Gelsenkirchen umgebaut. Das Bild vom Mittwoch, dem 23.02.2011, zeigt eine historsches Küchenstehbord. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 23.02.2011 © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Meterweise Kabelstränge verschwinden in den Geräten.
Meterweise Kabelstränge verschwinden in den Geräten. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Geschäftsführer Michael Huber neben einer Kipppfanne.
Geschäftsführer Michael Huber neben einer Kipppfanne. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die Seitenteile einer Kipppfanne werden verschraubt.
Die Seitenteile einer Kipppfanne werden verschraubt. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Ein Mitarbeiter kontrolliert die Funktion der fertigen Kipppfanne. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 23.02.2011
Ein Mitarbeiter kontrolliert die Funktion der fertigen Kipppfanne. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 23.02.2011 © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die Stahlblechhüllen der Küchenmodule ...
Die Stahlblechhüllen der Küchenmodule ... © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
... erhalten hier ihre letzten Schweißnähte.
... erhalten hier ihre letzten Schweißnähte. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Anschließend werden sie zum weiteren Zusammenbau gezogen.
Anschließend werden sie zum weiteren Zusammenbau gezogen. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Eine Reihe von Komigargeräten ist zusammengebaut.
Eine Reihe von Komigargeräten ist zusammengebaut. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Vor dem Verpacken werden letzte Kratzer im Edelstahl ausgebürstet.
Vor dem Verpacken werden letzte Kratzer im Edelstahl ausgebürstet. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Dann wird die Reihe der Geräte stoßsicher verpackt.
Dann wird die Reihe der Geräte stoßsicher verpackt. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Und wieder ziert der Schriftzug
Und wieder ziert der Schriftzug "Küppersbusch" eine fertige Großküche in Deutschland oder Europa. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Die Spanier begleiten den Entwicklungsprozess der „Tochter“ aktiv mit. Oliver Müller-Marc, Direktor der Teka-Gruppe und Gesellschaftervertreter koordiniert die strategische Weiterentwicklung am Produktionsstandort. Dabei steht ihm für die operative Umsetzung neu Nicholas R. Gwynne zur Seite. Michael Huber bleibt wie bisher Geschäftsführer.

Die Synergien innerhalb der weltweit agierenden Teka-Gruppe sollen künftig verstärkt für eine internationalere Ausrichtung der Küppersbusch Großküchentechnik genutzt werden. Die Ansprüche an herausragendes Design, vielfach durch Red-Dot-Design-Prämierungen bestätigt, gelten als Maßstab für die weitere Entwicklung. Die Kundenzielgruppen: Großküchen in Kantinen oder Krankenhäusern, Hotellerie und Gastronomie. Der Vertrieb des Küppersbusch wird auch in Zukunft ausschließlich über den Fachhandel erfolgen.

Kühl-Gefrier-Kombination als „best of the best“ ausgezeichnet

Die Jury des Red-Dot-Design-Preises hat getagt – 62 Produkte erhielten im Wettbewerb die Sonder-Auszeichnung „best of the best“, darunter ein Kühl- Gefriergerät aus dem Hause Küppersbusch. Die Typenbezeichnung KE 9700-0-2TZ steht für ein 84 cm breites Standgerät mit 550 Litern Nutzinhalt, Klapptüren und zwei ausziehbaren Gefrierschubladen. Stylish in Edelstahl, mit klarer Linienführung und Front-Aufteilung wurde das Gerät von „Keicheldesign“ gestaltet.

Eine LED-Beleuchtung setzt den Innenraum in Szene. Mit der eleganten Linienführung, lobte die Jury, werde die Kühl-Kombination „zum optischen Designelement der modernen Küche“. Über 1800 Großunternehmen aus 58 Ländern bewarben sich um den Designpreis 2012, bewertet wurden 4515 Einsendungen. Der „red dot“ wurde 1058 mal vergeben darunter auch für eine Einbauspüle und einen -backofen aus dem Hause Küppersbusch.