Gelsenkirchen. 200 SPD-Politiker aus Europa, Bund und Land kamen am Wochenende im Hotel Maritim zu den 9. Gelsenkirchener Gesprächen zusammen.
Ein strammes Programm hatten sich die nordrhein-westfälischen SPD-Abgeordneten aus Europaparlament, Bundes- und Landtag für ihre diesjährigen Gelsenkirchener Gespräche auferlegt, die am Freitag und Samstag in den Konferenzräumen des Hotels Maritim stattfanden.
„Die Vergangenheit hat gezeigt, dass von diesen Gesprächen immer wieder wichtige Impulse ausgegangen sind. Ich denke da zum Beispiel an die Überlegungen zu Arbeitsmarktkorrekturen im Bereich von Zeitarbeit und Minijobs. Insgesamt gelingt es durch das Zusammenkommen der verschiedenen Ebenen – Europa, Bund und Land – viele Dinge konkreter werden zu lassen“, beschreibt MdL Heike Gebhard den Nutzen der Veranstaltung, die 2012 in ihr zehntes Jahr geht, aber wegen einer Pause erst die neunte Auflage feiert.
Prekäre Arbeit verhindern
Vier Arbeitsgruppen gab es: „Prekäre Arbeit verhindern – Chancen und Übergänge schaffen“, „Was kann Infrastruktur beitragen zu Armutsbekämpfung und gesellschaftlicher Teilhabe?“, „Familie und Bildung“ und „Handlungsfähige Kommunen – Voraussetzung für gelingende Prävention“ auf die sich die 200 erwarteten Gäste verteilten.
„Wir werden unter anderem mit Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, darüber diskutieren, wie es gelingen kann, die soziale Spaltung in unserem Land zu bekämpfen. Natürlich wird auch die Stabilisierung der kommunalen Finanzen ein wichtiges Thema sein“, sagte Norbert Römer, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion im Vorfeld der Veranstaltung.