Gelsenkirchen. .

Als völlig unverständlich werten die Grünen die SPD-Kritik an der Arbeit des von Manfred Beck geleiteten Bildungsdezernats. Vorstandssprecher Fabian Klose: „Wir schätzen Becks Stil, sachliche Vorarbeit zu leisten und im Diskurs über Parteigrenzen hinweg Lösungen zu erarbeiten. Wir sehen sowohl die Entwicklung bei der Gesamtschule Berger Feld wie auch in Ückendorf auf gutem Weg.“

Pikanter Weise sei in diesen Tagen ein Schreiben von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft an OB Frank Baranowski eingegangen, in dem sie auf die Broschüre „Jedem Kind seine Chance“ eingeht und die Ausarbeitung einer kommunalen Präventionskette lobt und als „wertvollen Beitrag“ zu den gemeinsamen Anstrengungen sieht, kein Kind zurückzulassen.

Die Grünen haben laut Klose den Eindruck, dass es der SPD-Fraktionsspitze nicht um die Sache – Bildung und Erziehung – gehe, sondern darum, die erfolgreiche Arbeit von Dezernent Beck und OB Baranowski zu diskreditieren. Auch die vielen Preise der Stadt, wie der European Award „City for Children 2010“ sowie der Preis des Landes für kulturelle Bildung und die aufeinanderfolgenden Ernennungen zur UN Dekadenstadt, Bildung für nachhaltige Entwicklung, sprächen eine andere Sprache als der SPD-Fraktionsvorsitzende.