Gelsenkirchen. .
Feucht-fröhlich wurde der Jahreswechsel in Gelsenkirchen in diesem Jahr gefeiert – wobei sich „feucht“ vor allem auf das ungewöhnlich warme, aber regennasse Wetter in der Nacht bezog.
Wohl dem, der die Silvesternacht ganz gemütlich mit „Dinner for One“ zu Hause oder bei rauschenden Festen drinnen feiern konnte – etwa beim Gala-Dinner im Musiktheater im Revier, bei viel Tanz in uriger Kulisse von Schloss Horst oder abgefahren im V-Danceclub.
Es gab aber auch viele, die sich von dem usseligen Nieselregen nicht ihre Silvestertradition verderben lassen wollten – und sich trotzdem aufmachten, um einen besonders schönen Blick auf das Feuerwerk über der Stadt zu erhaschen. Auch WAZ-Mitarbeiterin Heike Brungs zog es, wie in jeder Neujahrsnacht, auf die Halde Rungenberg. „Seit acht Jahren haben wir einen festen Stammplatz auf der Halde, und dort oben einen richtig guten Blick auf das Feuerwerk“, verrät sie. „Und natürlich lassen wir uns von so ein bisschen Regen nicht abhalten!“ Da wurden die Getränke und das Feuerwerk eben wasserfest in Rucksäcken verstaut, als sich die Feiergruppe gegen 23 Uhr auf den Weg zur Aussichtshalde machte. „Man hat vor allem einen tollen Blick auf die Schüngelbergsiedlung“, so Heike Brungs.
Oben angekommen, gab es dann zünftig Stockbrot, auf dem Lagerfeuer gegart. Und das hielt sogar trotz der miesen Wetterlage. „Zwischendurch hat der Regen sogar immer wieder aufgehört. Und es waren viel mehr Leute da, als erwartet.“ Tradition ist eben Tradition. . .