Gelsenkirchen. . Heiligabend für Alleinstehende hat beim CVJM hat alle Jahre wieder Tradition. Brötchen und Gebäck, Gesang und viel Gefühl gehören dazu. 120 Besucher wussten diese Kombination zu schätzen.

Sie haben wieder Brötchen geschmiert und Gebäck organisiert, sie haben Spenden gesammelt – und sie haben es für die Besucher wieder gesellig gemacht: Der CVJM (Christlicher Verein junger Menschen) und die action 365 (eine ökumenische Laienbewegung) luden am Heiligen Abend wieder zur Feier für Alleinstehende in das evangelische Gemeindehaus Robert-Koch-Straße ein. Rund 120 Personen – Frauen, Männer und auch Kinder – verlebten einen Abend in Gemeinsamkeit.

Viel Zeit gab es für Gespräche, aber auch weihnachtslieder wurden gemeinsam gesungen. Alexander Stief, hauptamtlicher Sekretär des CVJM, las zu Beginn das Weihnachtsevangelium nach Lukas vor. In seiner kurzen Ansprache nahm er den besonderen Bezug auf das „Fürchtet Euch nicht!“ der Weihnachtsgeschichte. Dieser Zuspruch, so Stief, gelte bis in die heutige Zeit in jeder Lebenssituation.

Im Verlauf des Abends meldete sich der 13-jährige Rainer, der an der Chorakademie in Dortmund eine Ausbildung macht und mit seinen Eltern und Geschwistern an der Feier teilnahm. Mit einem lateinischen Weihnachtshymnus und einem alten englischen Lied, vorgetragen in glockenhellem Sopran, begeisterte er die Teilnehmer. Zwei russlanddeutsche Frauen konnten durch ihre Sprachkenntnisse an einem der festlich gedeckten Tische Übersetzungshilfe leisten.

Im Verlauf des Abends gab es 250 belegte Brötchen, Kaffee, Tee und am späten Abend Würstchen und Kartoffelsalat. Jugendliche hatten die langen Tische mit Gebäck, Kerzen und Liedheften vorbereitet. Auch für Tüten, die jeder am Ende der Feier bekam, hatten f leißige Helfer gesorgt.

Mit dem Lied „O du fröhliche“ endete der Abend gegen 22 Uhr. Viele Dankesworte gab es zum Abschied für die ehrenamtlichen Helfer. Oft mit dem Zusatz: „Wir freuen uns auf das nächste Jahr!“