Gelsenkirchen. .

Gelsenkirchen. Kirchenmusik vom Feinsten lockt am Totensonntag in die Kirche St. Ludgerus: Kompositionen von zwei der bekanntesten Komponisten ihrer Zeit werden am Sonntag, 20. November, um 17 Uhr in der St. Ludgerus-Kirche in Buer (Horster/Düppelstraße) erklingen.

Selbst jeder Gelegenheitshörer kennt die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Weniger bekannt ist Vivaldis kirchenmusikalisches Schaffen. Mit einer Ausnahme: Das „Gloria“ ist wohl am häufigsten gespielte geistliche Werk Vivaldis und zählt zu seinen bedeutendsten kirchenmusikalischen Werken. Eine klangschöne Version verspricht die versierte Chorgemeinschaft St. Ludgerus.

Achtzig Jahre nach Vivaldi komponierte Joseph Haydn 1796 die „Missa in tempore belli“ (Messe in Zeiten des Krieges). Die Messe wird wegen der lautstarken Pauken-Soli im Agnus Dei auch „Paukenmesse“ genannt.

Diese Messe gehört zu einem Zyklus von Messkompositionen, den Haydn im Alter von 64 Jahren schuf und der im Umfeld seiner Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ entstand.

Die Solisten sind Sabine Laubach, Franziska Hösli, Sopran, Triin Maran, Alt, Redinald Eckhoult, Tenor, Michael Gessat, Bass. Es musizieren die Chorgemeinschaft St. Ludgerus, das Vocalensemble Gelsenkirchen und die Orchestervereinigung NRW. Die Leitung liegt in den Händen von Walter Ignatowsky.

Karten gibt es an der Tageskasse.