Gelsenkirchen.
Die Welt, in der junge Menschen in Gelsenkirchen aufwachsen, ist von kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt geprägt.
Die offene Kinder- und Jugendarbeit sowie die Jugendverbandsarbeit ist daher stärker denn je mit der Aufgabe konfrontiert, den Auswirkungen von demografischem Wandel, Migration und kultureller Vielfalt Rechnung zu tragen. Eine Tagung der Veranstaltergemeinschaft Referat Erziehung und Bildung der Stadt, Arbeit und Leben DGB/VHS sowie Gelsenkirchener Jugendring mit dem Thema „Vielfalt in Gelsenkirchen – interkulturelle Jugendarbeit“ widmet sich diesem gesellschaftlichen Spektrum.
Pädagogischen Fachkräften in der Kinder- und Jugendarbeit soll bei der Veranstaltung am Donnerstag, 17. November, die Möglichkeit eröffnet werden, mehr über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen aus Einwandererfamilien zu erfahren und offene Fragen zu klären. Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) eröffnet die Tagung im Bildungszentrum an der Ebertstraße um 18 Uhr. In einem Einführungsvortrag werden die Grundlagen der vorurteilsbewussten Erziehung vorgestellt, die heterogenen Lebenswelten und Sozialräume von Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte beleuchtet sowie Einblicke in die Erwartungshaltungen von jungen Migranten gegeben. Ferner stehen Workshops auf dem Plan, in denen interkulturelle Handlungskompetenz vermittelt werden soll.