„Wir möchten, dass Gelsenkirchen eine fahrradfreundliche Stadt wird“, sagt Dennis Melerski, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen. Seine Fraktion hat daher für die Sitzung des Verkehrs- und Bauausschusses am 24. November den Tagesordnungspunkt „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW“ beantragt.
Mit einer Mitgliedschaft in dieser AG, so Melerski, wäre auch die Verpflichtung verbunden, die Stadt für Radfahrer attraktiver zu gestalten. Aus Sicht der Grünen gibt es zwar bereits positive Ansätze, etwa die Nutzung des Metrorads Ruhr als Dienstfahrzeug der Verwaltung oder die Erarbeitung eines Radwegkonzepts, das alles sei aber noch nicht ausreichend.
Die Grünen wollen mehr Menschen dazu bewegen, zumindest für kurze Wegstrecken aufs Auto zu verzichten und aufs Rad umzusteigen. „In der politischen Diskussion sollte der Fokus auf die positiven Effekte, die von einer weitgehenden Verlagerung des Verkehrs aufs Fahrrad ausgehen, gerichtet sein“, fordert Melerski. „Dabei sehe ich vor allem sinkende Lärm- und Abgasbelastungen, Klimaschutz sowie eine erhöhte Lebensqualität.“