Gelsenkirchen glänzt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Münze Berlin brachte jetzt im Rahmen ihrer Reihe „Kulturhauptstadt Ruhrgebiet“ einen edlen Silberling auf den Markt. Das Motiv zeigt den Gelsenkirchener Zoo. Eine zweite Medaille ist bereits in Vorbereitung und wird Facetten des Horster Nordsternparks attraktiv präsentieren.

Die Reihe der echt silbernen Industriedenkmäler startete im vergangenen Jahr, um die schönsten Wahrzeichen der Region festzuhalten. Aber auch nach Ende des offiziellen Kulturhauptstadtjahres wird die Reihe fortgesetzt.

Die Münze Berlin, die die Prachtexemplare prägt, ist eine von fünf offiziellen deutschen Prägestätten, in der auch die Euro-Münzen für den Zahlungsalltag produziert werden. Allerdings: Brötchen kaufen kann man mit den schicken Talern nicht, die Gedenkmedaillen sind kein Zahlungsmittel. Dafür genießen sie einen hohen Sammlerwert bei den zahlreichen Numismatikern im Lande.

Die Zoom Erlebniswelt bietet die tierische Silber-Medaille inzwischen auch in ihrem Souvenirshop an.

Die etwa monatlich erscheinenden Medaillen, die wichtige Motivelemente aufwendig mit echtem Gold veredeln, erinnern an markante kulturelle und historische Highlights der Region. Bislang gibt es u.a. detailverliebte Prägungen von der Zeche Zollverein, dem Bottroper Tetraeder, dem Gasometer Oberhausen oder der Villa Hügel in Essen.

Nun also auch der Gelsenkirchener Zoo. Die Medaille zeigt auf einer Weltkugel vier goldige Tiere, darunter einen Eisbären und einen Affen und erinnert an die Gründung des Ruhr-Zoos im Jahre 1949 und den Umbau in eine attraktive Erlebniswelt. In einem Begleittext erhält der Sammler alle wichtigen Informationen über den Zoo und seine Attraktionen.

Demnächst wird sich auch der Nordsternpark in die Kollektion der schönsten Industriedenkmäler einreihen können. In Vorbereitung ist in Berlin eine Medaille, die den hohen Nordsternturm mit einem goldglänzenden Herkules, die markante Kanalbrücke, das Amphitheater und den Förderturm dokumentieren wird. Das alles von Spezial-Graveuren gut erkennbar auf eine kleine Fläche gebannt, die nur einen Durchmesser von 3,6 Zentimeter misst.

Dass die Münzen erst nach Ablauf des offiziellen Kulturhauptstadtjahres erscheinen, mindert den Reiz der Sammlung nicht. Zumal die Rückseite den Betrachter mit einem herzlichen „Glückauf“ begrüßt.