Nichts und niemand ist vergessen! Die SPD GE ruft alle Bürgerinnen und Bürger Gelsenkirchens dazu auf, sich an den Veranstaltungen der Demokratischen Initiative zum Gedenken an die Pogrome in der so genannten Reichskristallnacht zu beteiligen.
Diese Nacht vom 09. auf den 10. November 1938, in der in Deutschland die Synagogen brannten, war Auftakt zur systematischen Ermordung von Millionen von Juden in den Konzentrationslagern des Nazi-Regimes. Über 200 Synagogen und Friedhöfe und tausende jüdischer Wohn- und Geschäftshäuser wurden in dieser Nacht zerstört. Die Zahl der Opfer ist bis heute nicht geklärt.
Dies alles passierte auch in Gelsenkirchen vor den Augen der Öffentlichkeit. Doch kaum einer, der damals das Wort erhob und Einhalt gebot – kaum einer, der sich entgegenstellte. Dies darf sich nie und nirgendwo wiederholen. Daher wollen wir am 9.November den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenhass setzen.
Treffpunkt um 18.30 Uhr am Hauptbahnhof
Treffpunkt für den Schweigezug ist um 18.30 Uhr am Südeingang des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes in der Neustadt (an der Erinnerungsorte-Tafel „Deportation jüdischer Kinder und Jugendlicher“). Um 19.00 Uhr findet dann die Kundgebung an der Grasreinerstraß/Klosterstraße statt. Die Erinnerungsrede hält Frank Baranowski, Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen und Schirmherr der Demokratischen Initiative.
Historische und aktuelle Bilder der Synagogen des Ruhrgebiets
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