„Sparen ist machbar, Herr Nachbar”, sagt die Verbraucherzentrale und bietet allen Eigenheim-, aber auch allen Mehrfamilienhausbesitzern einen neuen Service an.

Mussten Energiespar-Interessierte bisher persönlich in die Filiale an der Luitpoldstraße kommen, können sie ab sofort telefonisch über eine Hotline (3,9 Cent aus dem dt. Festnetz) Kontakt aufnehmen. Dann ruft der Honorarenergieberater Martin Grampp zurück und ein Termin zur Hausbegehung wird vereinbart.

Der Architekt untersucht das Gebäude dann von oben nach unten auf Elemente wie Wände, Fenster, Dach, Heizungsanlage und Kellerdecke, und erstellt den „Fahrplan zum Energiesparhaus”.

Diese neue Vor-Ort-Beratung kostet 60 Euro und dauert anderthalb Stunden. „Die 60 Euro haben sie schnell wieder raus”, versichert der Energieberater. Die Summen, die gespart werden können, würden „beträchtliche Höhen” erreichen. Viele Verbraucher seien finanziell von dem verhältnismäßig kalten Jahr 2008 und teuren Gaspreisen überrascht worden.

Ute Helfferich, Leiterin der Beratungsstelle, wartet mit einem zusätzlichen Bonus auf: „Wenn sich Familie X und Familie Y zusammentun, gibt es bis mindestens Ende April eine kleine Überraschung.” Daher auch der Slogan: „Sparen ist machbar, Herr Nachbar”. Wie die Überraschung aussieht, möchte Ute Helfferich nicht verraten. Nur soviel: sie kommt mit der Post.

Martin Grampp sieht in dem von EU und dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW geförderten Projekt außerdem einen zusätzlichen Effekt: „Das regionale Handwerk wird gefördert. Die Aktion wirkt als Wirtschaftsmotor.”